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Internet-Giganten und 17 Länder unterzeichneten "Christchurch-Aufruf"

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Neben Facebook wollen auch YouTube, Twitter, Google und andere Internet-Giganten gegen Online-Propaganda von Extremisten vorgehen.
Neun Internet-Konzerne und 17 Länder unterzeichneten am Mittwoch bei einem Gipfeltreffen in Paris den “Christchurch-Aufruf” – zwei Monate nach den Anschlägen in der neuseeländischen Stadt mit 51 Toten. Die Konzerne – darunter auch Microsoft und Amazon – verpflichten sich danach, “transparente und zielgerichtete Maßnahmen zu ergreifen, um das Hochladen von terroristischen und gewalttätigen extremistischen Inhalten zu verhindern”.
Die neuseeländische Regierungschefin Jacinda Ardern äußerte sich “stolz” über das Erreichte. “Wir haben konkrete Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass sich ein Drama wie in Christchurch wiederholt”, erklärte Ardern nach dem Gipfeltreffen, zu dem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Paris eingeladen hatte. Der rechtsextreme Täter von Christchurch hatte die Angriffe auf Moscheen live auf Facebook übertragen.
Der nun veröffentlichte dreiseitige Text unter dem Titel “Der Christchurch-Aufruf zum Handeln – Terroristische und gewalttätige extremistische Online-Inhalte beseitigen” wurde von insgesamt 19 Gipfel-Teilnehmern unterzeichnet – neben den neun Konzernen sind dies nach Angaben des französischen Präsidialamts die EU-Kommission sowie insgesamt 17 Länder: Australien, Deutschland, Frankreich, Indonesien, Indien, Irland, Italien, Japan, Jordanien, Kanada, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Senegal, Spanien, Schweden, Vereinigtes Königreich.

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