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Umstrittene Sondierungsergebnisse: Unruhe in der ersten SPD-Reihe

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« Ganz schwierig », « sehr kritisch », « noch Erfolge erzielen » – so äußern sich führende SPD-Politiker zu den Ergebnissen der Sondierung. Sie wollen Nachbesserungen bei möglichen Koalitionsgesprächen. Parteichef Schulz müsse die Kritik in den Griff bekommen, heißt es aus der CSU.
« Ganz schwierig », « sehr kritisch », « noch Erfolge erzielen » – so äußern sich führende SPD-Politiker zu den Ergebnissen der Sondierung. Sie wollen Nachbesserungen bei möglichen Koalitionsgesprächen. Parteichef Schulz müsse die Kritik in den Griff bekommen, heißt es aus der CSU.
Die SPD-interne Kritik an den Sondierungsergebnissen reißt nicht ab. Nachdem gestern der sachsen-anhaltinische Landesparteitag generell gegen Koalitionsverhandlungen stimmte, fordern führende SPD-Politiker zumindest deutliche Nachbesserungen in den möglichen Koalitionsgesprächen.
Parteivize Malu Dreyer sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, Sondierungen und Koalitionsverhandlungen seien nicht dasselbe: « Wir werden versuchen, in den Koalitionsverhandlungen noch Erfolge zu erzielen », kündigte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin an.
Über eine Bürgerversicherung werde man erneut sprechen müssen: « Ich hoffe, dass wir uns diesem Modell noch ein Stück nähern. » Dreyer bemängelte auch die Sondierungsergebnisse in der Steuerpolitik: « Zu mehr Gerechtigkeit gehört ein höherer Spitzensteuersatz. Leider war das mit der Union nicht zu machen. » Ein Teil der Vereinbarungen zur Zuwanderung sei für die SPD ebenfalls « ganz schwierig ».

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