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Fischerei: Frühe Krabben drücken die Preise

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Volle Netze bei den Fischern haben für günstige Krabbenpreise gesorgt. Ein Grund für den frühen Saisonstart könnte die erhöhte Wassertemperatur der Nordsee sein.
Die Krabbensaison hat in diesem Jahr deutlich früher als üblich begonnen und für niedrige Preise gesorgt. In diesem Jahr ist der Bestand vor der niederländischen Küsten bereits im Juni gestiegen, teilte der Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer, Philipp Oberdörffer, mit. Normalerweise sorgt eine neue Krabben-Generation erst ab Spätsommer für volle Netze.
Dadurch sanken die Erzeugerpreise von zuletzt rund 8 Euro für ein Kilo Krabben auf rund 3,50 Euro. Die niedrigeren Preise kommen bei den Verbrauchern üblicherweise erst zeitlich versetzt an. Krabbenbrötchen dürften damit erst in den kommenden Wochen günstiger werden dürften.
Die Nordseegarnele schwankt in ihrem Bestand sehr stark. In den vergangenen zwei Jahren lagen die Fangmengen nach Angaben von Oberdörffer insgesamt 40 Prozent unter dem langjährigen Mittel.

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