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Zahl der Toten steigt auf mindestens 30

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Beim Einsturz einer Brücke in Genua hat es zahlreiche Opfer gegeben. An der Brücke fanden gerade Bauarbeiten statt.
« Oh dio », schreit ein Mensch im Video, « oh Gott, oh Gott ». Immer wieder ist die Stimme zu hören, während in der Ferne Teile einer Brücke in die Tiefe stürzen. Die italienische Polizei hat die Aufnahme ins Netz gestellt, sie zeigt den Einsturz der vierspurigen Autobahnbrücke Ponte Morandi in der italienischen Hafenstadt Genua.
Das Unglück ereignete sich gegen 11.50 Uhr am Mittag, die Ausmaße sind auch Stunden später noch nicht vollständig zu erfassen: Mehrere Fahrzeuge wurden in die Tiefe gerissen. Dem italienischen Innenminister Matteo Salvini zufolge sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen, die Nachrichtenagentur Ansa berichtet unter Berufung auf die Feuerwehr von 35 Toten. Es ist anzunehmen, dass die Zahl noch steigt – auch am frühen Abend werden noch Menschen aus den Trümmern gezogen, mehr als 200 Rettungskräfte und mehrere Hundestaffeln sind im Einsatz.
Auch in der Nacht sind immer noch Sirenen zu hören. Stetig rollt neues Rettungsgerät an. Helfer von Militär, Feuerwehr, Polizei und der italienischen Bundespolizei versuchen, sich mit Raupen und Kränen einen Weg durch die Trümmer zu bahnen, die in das ausgetrocknete Flussbett unterhalb der Brücke gestürzt sind. Erschöpfte Suchhunde werden so schnell es geht durch neue abgelöst. Auch mit spezieller Lasertechnik versuchen die Helfer, noch Überlebende zu finden.
Ein Anwohner berichtet der SZ, er habe gesehen, wie die Brücke auf ein kleines, gelbes Haus gestürzt sei. Das habe danach ausgesehen, wie eine Banane, die jemand zerstampft habe, sagt er.

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