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Trump legt sich in einer Pressekonferenz mit mehreren Journalisten persönlich an

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Bei der Pressekonferenz am Tag nach den Kongresswahlen fängt der amerikanische Präsident gleich mit mehreren Journalisten Streit an. Einer schwarzen Journalistin wirft er vor, eine «rassistische Frage» gestellt zu haben. Einem CNN-Reporter entzieht das Weisse Haus nach der Pressekonferenz die Akkreditierung.
(dpa/afp)/hdl. Nach einem Eklat während einer Pressekonferenz des amerikanischen Präsidenten Donald Trump hat das Weisse Haus dem CNN-Reporter Jim Acosta die Akkreditierung «bis auf Weiteres» entzogen. Das teilte Sprecherin Sarah Sanders am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Trump hatte kurz davor auf offener Bühne einen handfesten Streit mit Acosta angezettelt. «Sie sind eine furchtbare, unverschämte Person», fuhr der Präsident den in den USA bekannten Reporter an.
Der Reporter hatte Fragen zu den laufenden Russland-Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller gestellt, woraufhin eine Mitarbeiterin des Weissen Hauses ihm das Mikrofon aus der Hand zu reissen versuchte. Das Verhalten gegenüber der Mitarbeiterin wurde nun zum Anlass für den Entzug seiner Akkreditierung genommen.
Bei der Pressekonferenz am Tag nach den Kongress- und Gouverneurswahlen hat sich Trump gleich mit mehreren Journalisten persönlich angelegt. Einer schwarzen Journalistin warf er vor, eine «rassistische Frage» gestellt zu haben.
Im Verlauf der Pressekonferenz im Weissen Haus am Mittwoch steigerte sich Trump regelrecht in Rage auf diverse Fragesteller. Er beklagte eine «feindselige» Stimmung im Raum, beschwerte sich über angeblich grobes Verhalten von Reportern und forderte mehrere von ihnen barsch auf, sich hinzusetzen, wenn sie eine Frage stellen wollten.
Vor allem attackierte Trump den CNN-Korrespondenten Jim Acosta, den er als «unverschämte, fürchterliche Person» und «Feind des Volkes» beschimpfte. Seine Wutanfälle begannen, als ihn Acosta zu seinen Verbalattacken auf die zentralamerikanischen Flüchtlinge befragte, die sich derzeit auf dem Weg in Richtung USA befinden.

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