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Corona-Ticker: Heime in SH müssen Besuche ermöglichen

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Ab 15. Juni müssen Alten- und Pflegeheime in Schleswig-Holstein den Bewohnern Kontakt zu Angehörigen ermöglichen. Für das Konjunkturpaket gibt es überwiegend Lob aus dem Norden. Mehr News im Ticker.
Der Live-Ticker von NDR.de informiert Sie auch heute über die wichtigsten Ereignisse zur Corona-Krise – mit aktuellen Nachrichten, Hintergrund-Infos sowie Beiträgen aus Fernsehen und Hörfunk.
Das Wichtigste in Kürze:
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im NordenHintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustandeAnalyse: Transportieren Meldedaten eine trügerische Sicherheit? Neue Regeln in SH: Pflegeheime müssen Besuche ermöglichen
Bewohner in Pflegeheimen sind durch das Corona-Virus besonders gefährdet. Das Land Schleswig-Holstein erließ deshalb im März ein strenges Betretungsverbot. Das allerdings führte dazu, dass Bewohner unter der Einsamkeit litten. Ab dem 15. Juni müssen Alten- und Pflegeheime deshalb ein Besuchskonzept vorlegen und so den Bewohnern Kontakt zu Angehörigen ermöglichen. Das hat Sozialminister Heiner Garg (FDP) heute im Sozialausschuss bekannt gegeben. Lufthansa fliegt aus dem Dax
Nach dem Kursabsturz in der Corona-Krise verliert die Lufthansa ihren Platz im Deutschen Aktienindex (Dax). Deutschlands größte Fluggesellschaft steigt zum 22. Juni in den MDax der mittelgroßen Werte ab, wie die Deutsche Börse am Abend mitteilte. Neu im Kreis der 30 Dax-Konzerne ist der Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen. NDR Fernsehen: Corona-Beiträge in den Regionalmagazinen
Was gibt es Neues zu den Auswirkungen der Corona-Krise in Norddeutschland? Hier finden Sie eine Auswahl der Beiträge aus den NDR Regionalmagazinen vom Abend:Bremer Fußball-Saison wird abgebrochen
Der Bremer Fußball-Verband (BFV) hat auf einem außerordentlichen Verbandstag den Abbruch der Saison 2019/20 beschlossen. In sämtlichen Spielklassen des BFV mit Ausnahme der Landespokalwettbewerbe der Herren, Frauen und A-Junioren wird die Spielzeit wegen der Corona-Krise abgebrochen, wie der Verband mitteilte. Die Saison wird nach einer Quotenregelung gewertet, sportliche Absteiger gibt es nicht. Bei den Spielen der Junioren und Juniorinnen wird die Abschlusstabelle der Winterrunde 2019 als Abschlusstabelle der Saison 2019/2020 gewertet. Immer informiert mit dem NDR.de Newsletter
Informationen zu den Folgen der Coronavirus-Krise für Norddeutschland gibt es nicht nur in diesem Live-Ticker von NDR.de, sondern zum Beispiel auch noch in unserem Newsletter. Er wird von montags bis freitags immer nachmittags verschickt. Wo Urlaub in Corona-Zeiten wieder möglich ist
Das Coronavirus hat sich weltweit ausgebreitet. Reise- und Urlaubsmöglichkeiten wurden massiv eingeschränkt, inzwischen aber Schritt für Schritt wieder gelockert. Die Bundesregierung hebt die weltweite Warnung für touristische Reisen am 15. Juni für zunächst 29 europäische Länder auf. In Norddeutschland dürfen Touristen mit Einschränkungen wieder Urlaub machen. Fragen und Antworten zum Thema im Überblick:Kritik an Dehoga: Hotel will austreten
Mit dem Haffhus in Ueckermünde hat jetzt ein weiteres Hotel seinen Austritt aus dem Gaststättenverband Dehoga angekündigt. Zuvor war bereits ein Hotelier aus Ahrenshoop nach dessen abgewiesener Klage gegen die 60-Prozent-Bettenbelegungsgrenze aus dem Dachverband ausgetreten. Hamburger Senat erleichtert mehr Außengastronomie
Für die Gastronomen und Schausteller in Hamburg gibt es weitere Unterstützung in der Corona-Krise. Die Finanz- und die Wirtschaftsbehörde erlassen einige städtische Gebühren. Nach Corona-Ausbruch: Massentest in Göttinger Hochhaus
Nach dem Corona-Ausbruch in Göttingen in Folge von Regelverstößen bei Privatfeiern will die Stadt am Freitag einen Massentest starten. Alle Bewohner des hauptbetroffenen Hochhauskomplexes sollen auf Infektionen mit dem Coronavirus untersucht werden, wie Sozialdezernentin Petra Broistedt am Abend bei einer Pressekonferenz mitteilte. In der Anlage hatten mehrere Großfamilien bei Feiern gegen die Hygiene- und Abstandsregeln verstoßen. Sammelunterkunft Ehra-Lessien: Flüchtlingsrat fordert Schließung
Nach 19 nachgewiesenen Corona-Infektionen in der Sammelunterkunft Ehra-Lessien (Landkreis Gifhorn) hat der Flüchtlingsrat Niedersachsen die Schließung der Einrichtung gefordert. Die Sammelunterbringung in großen Lagern berge die Gefahr von Masseninfektionen und setze Geflüchtete einem hohen Risiko aus, hieß es in der Mitteilung vom Donnerstag. Die von der Landesregierung angeordneten Abstands- und Hygienemaßnahmen könnten in beengten Unterkünften und Mehrbettzimmern mit geteilten Sanitäranlagen nicht eingehalten werden. Der Flüchtlingsrat forderte von der Landesregierung sowie den Landkreisen und kreisfreien Städte, die enge Unterbringung in vielen Sammelunterkünften zu entzerren und Menschen dezentral, am besten in eigenen Wohnungen, unterzubringen. IfW-Konjunkturchef Kooths sieht noch Luft nach oben
Nach zähem Ringen haben sich die Spitzen von CDU/CSU und SPD auf ein riesiges Konjunkturprogramm geeinigt: Mehr Geld für Familien und Kommunen, Entlastungen beim Strompreis und weniger Mehrwertsteuer. Im Interview mit NDR Schleswig-Holstein spricht Stefan Kooths, Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, darüber, ob das Programm auch seinen tatsächlichen Zweck erfüllen wird. Hotel-Unterbringung für Obdachlose in Hamburg wird verlängert
Der Hotel-Aufenthalt von rund 170 Hamburger Obdachlosen kann dank einer neuen Firmenspende bis Mitte Juni verlängert werden. Die Belegschaft der Reemtsma Cigarettenfabriken sammelte weitere 25.000 Euro für das Corona-Hilfsprojekt, das Unternehmen verdoppelte die Summe auf 50.000 Euro, wie Reemtsma heute mitteilte. SH: « Lernsommer » soll Schülern in der Corona-Krise helfen
Nach wochenlangen Schulschließungen in der Corona-Krise sind Mädchen und Jungen in Schleswig-Holstein zum « Lernsommer 2020 » eingeladen. « Wir fördern die Anschlussfähigkeit im neuen Schuljahr, stärken die Kompetenzen in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik, um entstandene Lernlücken zu schließen und legen zusätzlich Wert auf die Förderung der überfachlichen Kompetenzen beim gemeinsamen Lernen in Schule und an anderen Lernorten », sagte Ministerin Karin Prien (CDU) heute im Bildungsausschuss des Landtags. Das Angebot richtet sich an Schüler der 1. bis 10. Klassen. Besonders im Blick seien Schüler mit Deutsch als Zweitsprache. « Spracherwerb und Sprachförderung sind besonders wichtig », sagte Prien. Gerade diese Kinder und Jugendlichen könnten häufig zuhause von den Eltern nicht so in der deutschen Sprache gefördert werden, wie sie es bräuchten. Der « Lernsommer » sei ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit. Er werde unter anderem durch ein besonderes freiwilliges Engagement der Lehrer getragen. Bremerhaven überschreitet Obergrenze bei Corona-Fällen
Bremerhaven hat heute den von Bund und Ländern vereinbarten Grenzwert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen überschritten. Der Wert liegt jetzt bei 56,1. Nach neuesten Laborergebnissen seien seit gestern 27 Neuinfizierte mit Wohnsitz in Bremerhaven hinzugekommen, teilte der Magistrat mit. Davon stünden 26 im Zusammenhang mit einer freikirchlichen Gemeinde, in der sich damit insgesamt 96 Menschen infiziert haben. Von ihnen wohnen 59 in Bremerhaven. Auf die aktuellen Lockerungen der Corona-Beschränkungen habe die Entwicklung zunächst keinen Einfluss, sagte ein Sprecher der Stadt. Bisher gebe es keinen Hinweis für Infektionsketten außerhalb der Gemeinde und der betroffenen Familien. Allerdings hat Oberbürgermeister Melf Grantz den Magistrat zu einer Sondersitzung am morgigen Freitag einberufen, um über die aktuelle Entwicklung zu informieren. Anschließend will er in einer Pressekonferenz eventuell Konsequenzen bekannt geben. MV: Gerichtsvollzieher kommt jetzt mit Maske
Die rund 80 Gerichtsvollzieher in Mecklenburg-Vorpommern werden mit genähten Atemschutzmasken aus dem Gefängnis ausgestattet. Die Gerichtsvollzieher kehrten langsam wieder zum Normalbetrieb zurück, sagte die Vorsitzende des Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern des Deutschen Gerichtsvollzieherbundes, Karina Gottschalk, bei der Übergabe der Masken am Donnerstag. Damit seien sie wieder verstärkt im Außeneinsatz unterwegs. « Bislang waren wir nur in Eilsachen bei den Schuldnern und ermöglichten ihnen, in der Zeit der strengen Kontaktbeschränkungen vieles telefonisch zu regeln », sagte Gottschalk. Derzeit habe jeder Gerichtsvollzieher schätzungsweise 100 aufgeschobene Termine, etwa Räumungen, Zählersperrungen und Zwangsvollstreckungen. Mecklenburg-Vorpommern meldet einen neuen Fall
Insgesamt wurden im Nordosten bisher 764 Fälle registriert, wie das Gesundheitsministerium und das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilten.729 Personen gelten als genesen. Konjunkturpaket: Tschentscher sieht wirksame Impulse
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat das Konjunkturpaket des Bundes gelobt. Die im Paket beschlossenen Maßnahmen würden den Herausforderungen der Coronakrise gerecht, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. « Es verbindet die Krisenbewältigung und Stützung der Konjunktur mit wirksamen Impulsen für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands in Feldern wie der Wasserstofftechnologie, E-Mobilität und Erneuerbaren Energien.

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