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Von Entspannung keine Spur

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Auch wenn nun ein US-Diplomat vermitteln will – eine Entspannung der Lage im Nahen Osten ist vorerst nicht in Sicht. Wieder flogen Raketen aus Gaza nach Israel, wieder unternahm Israel Gegenangriffe, wieder gab es Tote.
Auch wenn nun ein US-Diplomat vermitteln will – eine Entspannung der Lage im Nahen Osten ist vorerst nicht in Sicht. Wieder flogen Raketen aus Gaza nach Israel, wieder unternahm Israel Gegenangriffe, wieder gab es Tote. Seit Tagen liefern sich nun Israel und militante Palästinenser im Gazastreifen einen heftigen Schlagabtausch und ein Ende der Eskalation zeichnet sich nicht ab. Mit einem Großangriff hat Israels Armee ein bedeutendes Tunnelsystem der im Gazastreifen herrschenden Hamas attackiert. « Viele Kilometer » des Netzes seien beschädigt worden, teilte das Militär via Twitter mit. Militante Palästinenser setzten derweil den Beschuss Israels aus dem Gazastreifen am Mittelmeer fort. Mehr als 2000 Raketen seien nach Angaben der Armee seit Beginn der Eskalation am Montagabend auf Israel abgefeuert worden. Das Abwehrsystem « Iron Dome » habe davon nahezu 1000 abgefangen. Am Abend meldete das Militär dann drei Raketen, die aus Syrien in Richtung Israel abgefeuert worden sein sollen. Eine sei demnach auf syrischem Boden eingeschlagen. Vor allem im Umkreis des Palästinensergebiets am Mittelmeer ertönten am Freitag immer wieder Warnsirenen. Nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums wurden in Gaza seit Beginn der Eskalation des Konflikts mehr als 120 Menschen getötet, darunter auch Frauen und Kinder. Etwa 900 weitere Menschen wurden demnach verletzt. Wie die israelische Armee mitteilte, wurden in Israel durch den Raketenbeschuss der vergangenen Tage acht Menschen getötet. Vom Gazastreifen greift der Konflikt aber auch zunehmend auf das Westjordanland über. Nach Angaben dortiger Gesundheitsbehörden seien am Freitag sieben Palästinenser durch Beschuss des israelischen Militärs getötet worden. Israel mobilisierte Tausende Reservisten, die für eine Bodenoffensive eingesetzt werden könnten.

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