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Merkel und Draghi wollen Türkei-Deal stärken

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Kurz vor dem EU-Gipfel besucht Italiens Ministerpräsident Draghi Berlin. Bei dem Treffen mit Kanzlerin Merkel geht es um das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei und die Pandemie. Draghi spricht sich gegen die Austragung des EM-Finales in London aus.
Kurz vor dem EU-Gipfel besucht Italiens Ministerpräsident Draghi Berlin. Bei dem Treffen mit Kanzlerin Merkel geht es um das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei und die Pandemie. Draghi spricht sich gegen die Austragung des EM-Finales in London aus. Seit Mitte Februar ist Mario Draghi Italiens Ministerpräsident, nun hat der 73-Jährige seinen Antrittsbesuch in Berlin abgestattet. Wenige Tage vor einem zweitägigen Gipfel der 27 EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel dominierten offenbar drei Themen die Gespräche im Kanzleramt: das Flüchtlingsabkommen zwischen der Türkei und der Europäischen Union, die Corona-Krise sowie die Fußball-Europameisterschaft. Zu allen dreien äußerten sich Kanzlerin Angela Merkel und Draghi am Rande ihres Treffens. Demnach wollen sich Deutschland und Italien für eine rasche Weiterentwicklung des EU-Flüchtlingsabkommens einsetzen. « Wir müssen schon eine Perspektive eröffnen, wie das weitergeht », sagte Merkel. Die Türkei beherberge sehr viele Flüchtlinge, mehr als drei Millionen, und habe deswegen « alles Recht, dafür von uns auch weiter unterstützt zu werden ». Die Fortentwicklung des Abkommens mit der Türkei werde beim EU-Gipfel Ende der Woche in Brüssel besprochen, sagte Merkel.

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