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Laschet bleiben noch drei Trümpfe – und Scholz muss seine Nervenstärke fürchten

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Scholz hat sich verzockt. Jetzt könnte es Laschet doch noch ins Kanzleramt schaffen. Die Wähler brauchen eventuell viel Geduld bis klar ist, wie das Pokern um die Macht ausgeht.
Scholz hat sich verzockt. Jetzt könnte es Laschet doch noch ins Kanzleramt schaffen. Die Wähler brauchen eventuell viel Geduld bis klar ist, wie das Pokern um die Macht ausgeht. Ein Kommentar von Merkur-Chefredakteur Georg Anastadiadis. München – Scholz-o-mat nennen sie ihn in der SPD gern, halb spöttisch, halb ehrfurchtsvoll. Olaf Scholz, der Unbewegte, der sich kaum mal eine Gefühlsregung anmerken lässt. Und doch sieht es so aus, als habe sich das Pokerface am Ende eines nahezu genial geführten Wahlkampfs verzockt: Der SPD-Kanzlerkandidat wollte, um sich eine optimale Verhandlungsbasis für Koalitionsgespräche zu schaffen, ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis partout nicht ausschließen – und lieferte der scheintoten Union damit einen Wahlkampfknaller frei Haus. CDU und CSU mitsamt ihrem farblosen Kanzlerkandidaten Armin Laschet bewahrte das auf den letzten Metern wenigstens noch vor dem völligen Untergang.

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