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3 von 6 Atommeilern werden am Freitag abgeschaltet – warum trotzdem kein Blackout droht

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Bis Ende 2022 soll Deutschland endgültig aus der Atomkraft aussteigen, schon in wenigen Tagen gehen drei weitere Atommeiler vom Netz. Doch was bleibt, wenn die Kernkraft geht? Und was ist mit den Kritikern, die fordern, die Ausstiegsentscheidung zurückzunehmen?
Der endgültige Ausstieg rückt immer näher: Schon an diesem Freitag, am letzten Tag des Jahres, werden in Deutschland drei weitere Atom-Meiler abgeschaltet. Übrig bleiben dann nur noch drei – bis Ende 2022 sollen auch dort für immer die Lichter ausgehen. « Der Atomausstieg ist unumkehrbar », stellt Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) unmissverständlich fest. « Planmäßig » schreite er voran. « Und das ist auch gut so. » Dass hierzulande bei weitem nicht alle dieser Meinung sind, haben die Diskussionen der vergangenen Wochen gezeigt. Mehrere Konzernchefs, darunter der frühere Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzerns BASF, Jürgen Hambrecht, fordern die Politik dazu auf, die Laufzeiten der bestehenden Kraftwerke zu verlängern. Kritiker wie Hambrecht befürchten Lücken bei der Stromversorgung – zumal Deutschland nun auch noch vor 2038 aus der Kohleverstromung aussteigen wolle. Den Ausstieg aus der Kernenergie Ende 2022 hatte die damalige Bundesregierung im Jahr 2011 nach dem Atomunglück im japanischen Fukushima besiegelt. Trotz Atommeiler-Abschaltung droht kein Blackout Zu den Befürwortern einer Abkehr von dieser historischen Entscheidung gehört auch die AfD. Erst kürzlich war sie im Bundestag mit einem Antrag gescheitert, mit dem sie eine Laufzeitverlängerung der noch bestehenden sechs Atomkraftwerke « bis mindestens zum Ende des nächsten Jahrzehnts » erwirken wollte. Der AfD-Abgeordnete Steffen Kortré warf der Bundesregierung die « weltdümmste Energiepolitik » vor.

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