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Ukraine-Zwist zwischen CDU und Linke: Röttgen sieht „Träumerei“ bei Verhandlungen

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Atomgefahr bei Sandra Maischberger im ZDF: Nur Säbelrasseln oder ernst zu nehmen? – Kabarettist Priol klagt: Scholz kann man ohne Pantomime nicht parodieren.
Erstellt: 06.10.2022, 15:10 Uhr
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Atomgefahr als Thema bei Sandra Maischberger: Nur Säbelrasseln oder ernst zu nehmen? – Kabarettist Priol klagt: Scholz kann man ohne Pantomime nicht parodieren.
Meinungsstark und klar wie selten zuvor ist an diesem Mittwochabend die Kommentatorenrunde, mit der Sandra Maischberger ihre Sendung eröffnet. Kabarettist Urban Priol, angesprochen auf die wachsende Gefahr eines Atomkriegs, findet besonders klare Worte: „Es macht mir Angst, dass es alles plötzlich in so eine gewisse Normalität rutscht. Dass man einfach von taktischen Atomwaffen spricht, als wären es kleine Kügelchen, die man irgendwo hinwirft. Eine Atombombe ist eine Atombombe und da muss man sich mit allem dagegenstemmen, um eine solche Eskalation zu verhindern.“
Auch Gregor Peter Schmitz nimmt kein Blatt vor den Mund. Der neue „Stern“-Chefredakteur sieht Putin „in die Ecke gedrängt“. Man müsse in der aktuellen Situation aufpassen, dass die Lage nicht eskaliert und „zumindest ernst nehmen, was dort geschieht“. Russland sei „um Jahrzehnte zurückgefallen, vielleicht sogar um Jahrhunderte“, konstatiert Schmitz. Dass der Rubel seit Beginn des Ukrainekriegs auf Rekordhoch gestiegen ist und Russland durch die Sanktionen extreme Mehreinnahmen verbucht, sei für ihn nur die eine Seite der Medaille.
Er sieht in Russland klare Zeichen der Schwäche. Die Auswirkungen der Sanktionen seien „nicht so klar zu spüren, weil Wladimir Putin einfach bereit ist, sein Land völlig zu ruinieren“. Es gehe den Menschen „unfassbar schlecht, und es war ohnehin schon vorher ein armes Land“. „Zeit“-Journalistin Mariam Lau wiederum hat festgestellt: „Es ist ja jetzt nicht die erste Atomdrohung, die wir bekommen haben.“ In den ersten zwei Monaten des Krieges seien es bereits 20 an der Zahl gewesen.

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