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Credit-Suisse-Übernahme: Finanzmärkte stabilisieren sich

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Nach der Notübernahme der Credit Suisse durch die Schweizer Großbank UBS hat sich die Lage an den Finanzmärkten am Montag etwas entspannt. Der schwach gestartete Dax stabilisierte sich und schloss mit Gewinnen von rund 1,1 Prozent bei 14 933 Punkten. Die von der Politik und den Währungshütern beabsichtigte Beruhigung der Finanzmärkte durch die Notfallrettung der angeschlagenen Credit Suisse setzte sich mit etwas Verzögerung durch. Rückenwind kam auch von der ebenfalls erstarkten Wall Street.

Mit den heftigen Kursschwankungen setzen sich die Börsenturbulenzen der vergangenen Tage fort: Zum Handelsbeginn war der Dax zeitweise auf unter 14 500 Zähler abgesackt – ein Tief seit Januar. Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmenswerte machte im Tagesverlauf seine Verluste zuletzt wett und gewann ein halbes Prozent. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone rückte um 1,3 Prozent auf 4119 Punkte vor.

Mit milliardenschwerer Unterstützung der Schweiz und der dortigen Notenbank SNB wurde am Wochenende die Übernahme der Schweizer Großbank durch die heimische Konkurrentin UBS beschlossen. Zudem erhöhten sechs große Notenbanken, darunter die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB), ihre Schlagzahl zur Versorgung des Finanzsystems mit Dollar-Liquidität.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde bekräftigte, die Banken der Eurozone seien den jüngsten Turbulenzen gewachsen. « Der Bankensektor des Eurogebiets ist widerstandsfähig und verfügt über eine starke Kapital- und Liquiditätsposition », sagte Lagarde am Montag in Brüssel vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments. « Das geldpolitische Instrumentarium der EZB ist in jedem Fall voll ausgestattet, um Liquiditätshilfe für das Finanzsystem des Euroraums bereitzustellen.

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