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A bissl durchschnaufen

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Schnelle Entscheidung nach dem Abstieg in die dritte Liga: Stephan Schmidt beerbt in Würzburg Trainer Bernd Hollerbach.
Schnelle Entscheidung nach dem Abstieg in die dritte Liga: Stephan Schmidt beerbt in Würzburg Trainer Bernd Hollerbach.
Es war dann sehr schnell gegangen mit der Entscheidung, die der Würzburger Trainer Bernd Hollerbach noch am Sonntagabend ankündigte, nachdem seine Kickers nach dem 17. Spiel ohne Sieg im Jahr 2017 in Stuttgart abgestiegen waren. Hollerbach sagte in Schwaben, er wolle den Abstieg erst einmal sacken lassen, drüber schlafen. Nun, am Tag danach, schien er genug Schlaf gefunden zu haben.
Denn die eilends anberaumte Pressekonferenz am Montag durfte er noch eröffnen. Er sagte leise: «Es fällt mir heute nicht ganz leicht, hier zu sitzen.» Und man merkte ihm an, wie ernst er das meinte. Hollerbach, 47, starrte auf sein Mikrofon und hob dann an zu den Worten, mit denen da schon die meisten rechneten. «Aber auch Abschiede gehören zum Leben. Ich werde von meiner Position als Cheftrainer zurücktreten.» Neben ihm saß bereits sein Nachfolger Stephan Schmidt, 40. Diese Anordnung sei «wieder ein Zeichen für den Charakter des Vereins», sagte der Vorstandsvorsitzende Daniel Sauer dazu. Die Würzburger Familie halte zusammen. Allerdings mutete diese Anordnung doch kurios an, ein gebührender Abschied des alten Aufstiegshelden sieht doch anders aus.
Schmidt, 40, kommt von der U17 des FC Schalke 04. Anders als der zurückhaltende Hollerbach lächelte der Neue am Montag viel und verriet eher im Plauderton als allzu andächtig: «Ich trete hier in sehr, sehr große Fußstapfen.» Später fügte er an: «Ich bin stolz darauf, dass ich diese Erfolgsgeschichte ab sofort weiterschreiben darf.»
Die Erfolgsgeschichte, die Bernd Hollerbach vor allem in seinen ersten zweieinhalb von insgesamt drei Jahren in Würzburg erlebte.

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