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USA wollen weitere 4.000 Soldaten nach Afghanistan schicken

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Die USA wollen ihren Militäreinsatz in Afghanistan verstärken. Russland vertritt die Auffassung, dass die neue US-Strategie gegen China gerichtet sei.
US-Präsident Donald Trump will einem Fernsehbericht zufolge die Zahl der amerikanischen Soldaten in Afghanistan um 4000 aufstocken. Das berichtete der Sender Fox News am Montagabend unter Berufung auf einen Insider im Regierungsapparat.
Trump wollte in der Nacht seine neue Strategie für das Land am Hindukusch vorlegen. Dort sind im Moment 8.400 US-Soldaten stationiert. Aus Regierungskreisen war bereits verlautet, der Präsident werde wohl mehr Einsatzkräfte nach Afghanistan entsenden. Auch eineinhalb Jahrzehnte nach dem Sturz der Taliban gelingt es der Regierung in Kabul nicht, die radikalen Islamisten zu besiegen. Laut Fox will Trump Indien und Pakistan bewegen, sich für einen Frieden in de Region einzusetzen.
Trump würde damit einen Strategie-Wechsel vollziehen: Wie Frank Herrmann im Wiener Standard analysiert, soll das Konzept, den Krieg in Afghanistan durch Söldner führen zu lassen, nicht weiter verfolgt werden. Herrmann schreibt, die US-Regierung wolle „den Druck auf Pakistan erhöhen, in der Hoffnung, dass der östliche Nachbar Afghanistans den Taliban sowie Extremistengruppen wie dem Haqqani-Netzwerk auf eigenem Boden den Kampf ansagt“. Herrmann: „Es ist ein Szenario, das amerikanische Strategen immer wieder aufs Neue entwerfen, seit die GIs in Kabul einmarschierten. Bisher ist die Rechnung nie aufgegangen, zumal die Hochgebirgsregion an der afghanisch-pakistanischen Grenze als notorisch unkontrollierbar gilt. Übrigens auch nicht, als Barack Obama vor acht Jahren eine kurzzeitige Offensive anordnete und das US-Kontingent auf 100.000 Soldaten anwuchs.“
Die Strategie Trumps entspricht seinem Vorgehen in Syrien: Auch dort hatte der Präsident das Kommando seinen Generälen übergeben. Die Militärhilfe für Söldner wurde eingestellt. Schon US-Präsident Barack Obama hatte den E insatz von Söldnern in Syrien als gescheitert bezeichnet, konnte sich jedoch innenpolitisch nicht durchsetzen.
Die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS zitiert einen russischen Analysten, der hinter der neuen Strategie vor allem eine gegen China gerichtete Politik sieht.

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