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Draghi nervös: Italiener müssen Banken-Krise in Griff bekommen

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EZB-Präsident Draghi gerät im Streit um faule Kredite bei Europas Banken in die Schusslinie.
Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, gerät im andauernden Streit um ausfallgefährdete Kredite in den Bilanzen europäischer Banken in die Schusslinie. Während aus Italien teilweise heftige Kritik an den Vorschlägen der EZB-Bankenaufsichtsbehörde SSM kommt, findet das Vorhaben unter anderem bei der Bundesbank Unterstützung.
„Das Problem der ausfallgefährdeten Kredite ist real und muss gelöst werden“, wird Draghi von der Financial Times zitiert. Draghi deutete aber auch an, dass die Pläne noch nicht spruchreif und deshalb Änderungen möglich seien.
Ab 2018 sollen Banken nach dem Willen der EZB-Aufseher in der Euro-Zone alle Darlehen, die neu als ausfallgefährdet eingestuft werden, mit Rückstellungen stärker abfedern. Bei unbesicherten Problemkrediten soll nach zwei Jahren eine 100-prozentige Abdeckung erreicht werden, bei Problemdarlehen, bei denen Sicherheiten wie etwa Immobilien oder Wertpapiere hinterlegt sind, spätestens nach sieben Jahren. Für den Altbestand gelten diese Vorgaben nicht.
In Italien haben die neuen Leitlinien starke Kritik ausgelöst, weil rund 30 Prozent des etwa 900 Milliarden Euro großen Bergs an Problemdarlehen in Europa auf Institute aus Italien entfallen. Dort wird befürchtet, dass die Vorgaben das Wirtschaftswachstum dämpfen könnten.

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