Домой Deutschland Deutschland — in German Notfälle — Autobahnbrücke stürzt bei Genua ein: Mindestens 35 Tote

Notfälle — Autobahnbrücke stürzt bei Genua ein: Mindestens 35 Tote

238
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Bei Genua stürzt eine viel befahrene Autobahnbrücke ein, Fahrzeuge stürzen in die Tiefe.
Genua (dpa) — Der Einsturz einer vierspurigen Autobahnbrücke in der italienischen Hafenstadt Genua hat möglicherweise Dutzende Menschen in den Tod gerissen. Es seien mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Feuerwehr.
Offiziell bestätigt sind bislang 23 Todesoper, wie die Region Ligurien am Abend mitteilte. Die Rede war von zwischen 15 und 16 Verletzten. Regierungschef Giuseppe Conte sagte in Genua, dass die Zahlen steigen dürften.
Auch in der Nacht sollen die Rettungsarbeiten weitergehen. «Wir werden nicht aufhören zu suchen», sagte D’Angelo. Zuvor hatte Innenminister Matteo Salvini von 30 bestätigten Toten und Verletzten in ernster Verfassung gesprochen. Elf Überlebende seien aus den Trümmern geborgen worden, hatte Bürgermeister Marco Bucci dem Fernsehsender SkyTG24 gesagt.
Die Morandi-Brücke auf der Autobahn A10, der berühmten Urlaubsverbindung «Autostrada dei Fiori», stürzte in mehr als 40 Metern Höhe auf einem zwischen 100 und 200 Meter langen Stück ein. Nach Berichten von Zeugen wurden Autos in die Tiefe gerissen, Lastwagen landeten im Fluss Polcevera. Zahlreiche Fahrzeuge wurden unter herabfallenden Trümmern begraben. Nahe der Bahngleise soll sich Berichten von Ansa zufolge eine Art Krater gebildet haben, in dem die Rettungskräfte um die 30 Fahrzeuge vermuten.
Unter den Toten soll auch ein Kind sein. Der Polcevera-Viadukt, im Volksmund nach dem Architekten Riccardo Morandi auch Ponte Morandi genannt, überquert unter anderem Gleisanlagen und ein Gewerbegebiet im Westen von Genua.
Mehr als 300 Rettungskräfte waren laut Feuerwehr im Einsatz. In der Nähe der Brücke wurden nach dem Einsturz vorsichtshalber Gebäude evakuiert. Es bestehe das Risiko, dass weitere Teile des Bauwerks einbrechen, berichtete Ansa unter Berufung auf Rettungskräfte vor Ort.

Continue reading...