Домой Deutschland Deutschland — in German Bayern-Wahl: Ergebnisse der Stimmkreise in interaktiven Karten

Bayern-Wahl: Ergebnisse der Stimmkreise in interaktiven Karten

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Wo büßte die CSU bei der Landtagswahl in Bayern am meisten ein und wo die SPD? Wo konnten die Grünen hinzugewinnen und wo sind eigentlich die Freien Wähler stark? Wo Gewinner und Verlierer besonders zulegten oder am meisten verloren haben, verrät ein Blick auf die Ergebnisse in den Stimmkreisen.
Wo büßte die CSU am meisten ein und wo die SPD? Wo konnten die Grünen hinzugewinnen und wo sind eigentlich die Freien Wähler stark? Die interaktiven Stimmkreiskarten verraten es.
Die Landtagswahl 2018 in Bayern hatte wahrlich historische Dimensionen. Historisch ist das schwache Abschneiden der CSU, die zuletzt vor 64 Jahren weniger als 40 Prozent erzielte. Historisch ist der Erfolg der Grünen, die ihre Stimmen mehr als verdoppelten und wohl dennoch Opposition bleiben werden. Historisch ist die Wahl auch deshalb, weil mit dem Wiedereinzug der FDP und dem erstmaligen Einzug der AfD nun sechs Parteien im Landtag vertreten sind. Wo Gewinner und Verlierer dieser Wahl besonders zulegten oder am meisten verloren haben, verrät ein Blick auf die Ergebnisse in den Stimmkreisen.
Die Franken haben es schwer im Amt des Ministerpräsidenten von Bayern. Günther Beckstein hielt nur ein Jahr in der Staatskanzlei in München durch. Markus Söder fuhr nun ein historisch schwaches Ergebnis für seine Partei ein. Dabei halten sich die Verluste der Christsozialen in der Heimat des amtierenden Landesvaters noch in Grenzen. Zwischen vier und sechs Prozent pendeln die Minuswerte der CSU in den meisten Stimmkreisen in Ober- und Mittelfranken.
Anders das Bild im Süden Bayerns: Im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen in Oberbayern ging es um satte 20,6 Prozentpunkte abwärts. In Rosenheim-Ost, ebenfalls in Oberbayern, verlor die CSU 15,2 Prozent. Herbe Verluste verzeichneten die Christsozialen auch in Schwaben und in Niederbayern, etwa in den Landkreisen Kelheim (-15,6 Prozent), Landshut (-15,1 Prozent) oder Kaufbeuren (-14 Prozent).
Nirgendwo sind die Grünen so stark wie in den Städten. In München gewann die Partei gleich vier Stimmkreise direkt, und das meist mit großem Abstand. Überragend das Ergebnis von Grünen-Spitzenkandidat Ludwig Hartmann in München-Mitte: 44 Prozent bei den Erststimmen. Der CSU-Kandidat Hans Theiss folgt mit 27,7 Prozentpunkten Abstand.
In München-Giesing, München-Schwabing und München-Milbertshofen, dem Stimmkreis von Spitzenkandidatin Katharina Schulze, kamen die Grünen auf jeweils mehr als 31 Prozent.

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