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AfD-Spendenaffäre: Alice Weidel weist alle Vorwürfe von sich

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Die unter Druck stehende Fraktionschefin der AfD, Alice Weidel, hat in der Spendenaffäre alle Verantwortung von sich gewiesen. Die Vorwürfe „entbehren jeder Grundlage und stellen den Versuch dar, mich persönlich und politisch zu diskreditieren.“
Berlin/Stuttgart Die unter Druck stehende Fraktionschefin der AfD, Alice Weidel, hat in der Spendenaffäre alle Verantwortung von sich gewiesen. Die Vorwürfe „entbehren jeder Grundlage und stellen den Versuch dar, mich persönlich und politisch zu diskreditieren.“
Das teilte Weidel am Freitagmorgen mit. AfD-Chef Alexander Gauland stärkte ihr den Rücken. Ihr Landesverband in Baden-Württemberg warnte zwar vor Vorverurteilung, versprach aber zugleich „diese Angelegenheit lückenlos aufzuklären und aus erwiesenem Fehlverhalten auch die nötigen Konsequenzen zu ziehen“.
Aus SPD und FDP gab es neue Rücktrittsforderungen gegen die AfD-Fraktionschefin. Die Liberalen vermuten sogar „Geldwäsche“ hinter der Großspende aus der Schweiz. Der AfD-Bundesvorstand trifft sich an diesem Freitag in Magdeburg vor dem Parteitag, um auch über die Affäre zu beraten. Weidels AfD-Kreisverband am Bodensee hatte zwei Großspenden aus der Schweiz und den Niederlanden erhalten, die möglicherweise gegen das Parteiengesetz verstoßen haben. Die Staatsanwaltschaft hat Vorermittlungen eingeleitet.
Weidel teilte am Morgen mit, die Anschuldigungen seien ihr bisher nur aus den Medien bekannt. „Ich weise diese Vorwürfe mit Entschiedenheit zurück.“ Die in den Medien berichteten Sachverhalte seien „in wesentlichen Punkten falsch, unvollständig und tendenziös“. Die Fraktionschefin erklärte weiter: „Ich werde — auch im Interesse meiner Partei — mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln an der Aufklärung der betreffenden Sachverhalte mitwirken.“ Sie habe einen Anwalt mit der Aufarbeitung und der Vorbereitung einer Stellungnahme gegenüber den Behörden beauftragt. Bis dahin werde sie sich nicht zu Details äußern.
Ihr Co-Fraktionschef Gauland räumte Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „maybrit illner spezial“ ein, es seien Fehler im Umgang mit den Spenden gemacht worden, allerdings „von dem Kreisverband, von dem Schatzmeister, wahrscheinlich auch vom Schatzmeister von Baden-Württemberg“.

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