Домой Deutschland Deutschland — in German TV-Debatte zur Europawahl: "Es gibt Raum für ein selbstbewussteres Europa"

TV-Debatte zur Europawahl: "Es gibt Raum für ein selbstbewussteres Europa"

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Nächste Woche ist Europawahl – und der Kampf gegen den Klimawandel, Migration und Freihandelspolitik haben sich zu Topthemen entwickelt. Beim Kandidatenduell wird klar: Die Ansätze sind verschieden.
Nächste Woche ist Europawahl – Klimawandel, Migration und Freihandelspolitik haben sich zu Topthemen entwickelt. Beim Kandidatenduell wird klar: Die Ansätze sind verschieden.
Der Kampf für den Klimaschutz sorgt im Wahlkampf für die Europawahl kommende Woche für Zündstoff. Die Grünen und Sozialdemokraten forderten einen deutlich stärkeren Einsatz gegen den Klimawandel, der Konservative Manfred Weber warnte vor Jobverlusten. Im Ziel, dass die EU bis 2050 klimaneutral werden müsse, stimme er mit den anderen Parteien überein, sein Weg sei jedoch ein anderer. «Ich glaube an Innovation», sagte Weber, der EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker im Amt folgen möchte.
Sein größter Kontrahent Frans Timmermans von den Sozialdemokraten hielt dagegen: «Ich bin die Ausreden leid.» Er forderte, eine Steuer auf Flugbenzin und eine CO2-Steuer für alle Unternehmen. Weber lehnt die verpflichtende Abgabe auf den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid hingegen ab. Seiner Ansicht nach müsste die EU den Rest der Welt davon überzeugen, mehr für den Klimaschutz zu tun. Ska Keller von den Grünen warf dem CSU-Politiker vor, seine Parteiengruppe habe im Parlament so gut wie immer gegen besseren Klimaschutz gestimmt.
Das neue Europaparlament wird vom 23. bis zum 26. Mai gewählt. Die Debatte am Mittwoch war die einzige, in der die Top-Kandidaten der sechs größten Fraktionen im Parlament aufeinandertrafen. Als aussichtsreichste Bewerber um Junckers Nachfolge gelten Weber und Timmermans als Spitzenkandidaten der größten Fraktionen im Europaparlament.
er konservative Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) warb in der Debatte für Optimismus in Sachen Europa. Er wolle nach der Wahl eine EU-Kommission «eines Neuanfangs, einer neuen Ära», die Europa näher an die Bürger bringe.

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