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200 Abschiebungen in Bayern ausgefallen — Thüringer Kreis reißt Corona-Obergrenze

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Die Coronavirus-Pandemie hält die gesamte Welt weiterhin in Atem: Weit mehr als fünf Millionen Menschen haben sich weltweit bereits mit dem neuartigen Erreger Sars-CoV-2 infiziert – 182.055 davon bisher in Deutschland. Alle Meldungen zur Corona-Krise aus Deutschland, Europa und der Welt finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.
Covid-19-News aus Deutschland und der Welt — die Topmeldungen: 70 Covid-19-Erkrankungen: Quarantäne-Brechern in Göttingen droht Einweisung (15.38 Uhr) +++ Maas will Reisewarnung für Europa ab Mittwoch aufheben (13.41 Uhr) Sonneberg in Thüringen reißt die Corona-Obergrenze (7.22 Uhr)Live-Karte zum Virus-Ausbruch und Coronavirus-Radar mit Zahlen und FaktenMehr News, Service und Ideen zur Corona-Pandemie finden Sie auf unserem ÜberblicksportalTOP-NEWS: 70 Covid-19-Erkrankungen: Quarantäne-Brechern in Göttingen droht Einweisung
15.38 Uhr: Nach dem Corona-Ausbruch in Göttingen mit knapp 70 Infizierten hat der Krisenstab der Landesregierung möglichen Quarantäne-Brechern mit einer Einweisung gedroht. Wer sich nicht an eine Quarantäne-Auflage halte, begehe eine Straftat und könne vom Gericht in eine geschlossene Einrichtung überstellt werden, sagte die stellvertretende Leiterin des Krisenstabs, Claudia Schröder, am Dienstag in Hannover.
Weil Dutzende mögliche Betroffene in Göttingen über das Pfingstwochenende zunächst nicht freiwillig zu einem Test erschienen seien, sei das Gesundheitsamt mit Unterstützung der Polizei bei den Menschen vorstellig geworden. «Das läuft jetzt auch», meinte Schröder zum Erfolg des «robusten Zugehens» auf die Betroffenen.
Nach mehreren privaten Familienfeiern waren in Göttingen 68 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Über das Pfingstwochenende seien 166 Menschen getestet worden, sagte Schröder. Es seien mehr als 300 Kontaktpersonen über den Großraum Göttingen hinaus auch in Thüringen und Nordrhein-Westfalen ermittelt worden. Auch Kollege von Corona-Entdecker Li Wenliang in Wuhan gestorben
14.45 Uhr: In der chinesischen Millionenmetropole Wuhan ist ein weiterer Arzt an den Folgen des Coronavirus gestorben. Der Urologe Hu Weifeng sei bereits am Freitag nach über viermonatiger Behandlung an Covid-19 und damit verbundenen Komplikationen gestorben, berichtete der Staatssender CCTV am Dienstag. Er ist der erste offizielle Corona-Tote in der Volksrepublik seit Wochen. Bei neuen Massentests in Wuhan meldeten die Behörden unterdessen 300 Infizierte.
Hu war ein Kollege des jungen Augenarztes Li Wenliang, der als einer der ersten vor dem neuartigen Coronavirus gewarnt hatte, daraufhin von den Behörden gegängelt worden und Anfang Februar selbst an der Infektion gestorben war. Der Urologe arbeitete wie Li am Zentralkrankenhaus von Wuhan. Er ist der sechste Arzt in der Klinik, der eine Ansteckung mit dem Virus nicht überlebte.
Sein Schicksal bewegte die Menschen in ganz China, nachdem die Medien Bilder von ihm als Patient veröffentlicht hatten. Sie zeigten, wie Hus Haut durch einen schweren Leberschaden schwarz geworden war. Das Zentralkrankenhaus hat Hus Tod bis Dienstag nicht offiziell vermeldet. Wie viele Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger insgesamt der Epidemie in China zum Opfer fielen, ist ebenfalls bis heute unklar.
Insgesamt starben nach offizieller Zählung bisher 4634 Menschen in der Volksrepublik, seit das Virus Ende des Jahres in Wuhan seinen Ausgang nahm. Die Behörden haben den Ausbruch eigenen Angaben zufolge weitgehend unter Kontrolle, allerdings verzeichneten sie im Mai eine Reihe von neuen Infektionen in Wuhan. Aus Angst vor einer zweiten Welle begannen sie daraufhin, die elf Millionen Einwohner der Stadt auf das Virus zu testen.
Wie die Gesundheitsbehörden am Dienstag mitteilten, wurden vom 14. Mai bis 1. Juni mehr als 9,8 Millionen Menschen getestet. Bei 300 von ihnen sei eine Ansteckung nachgewiesen worden, sagte der Vize-Chef der chinesischen Seuchenbehörde, Feng Zijian, vor Journalisten in Peking. Einige der Infizierten hätten keine Symptome gezeigt, fügte er hinzu — asymptomatische Fälle werden in der chinesischen Statistik normalerweise nicht aufgeführt. Nach Angaben des Experten Lu Zuxun steckte keiner der symptomfreien Infizierten andere Menschen an. TOP-NEWS: Maas will Reisewarnung für Europa ab Mittwoch aufheben
13.41 Uhr: Außenminister Heiko Maas will die Reisewarnung für Europa bereits am Mittwoch aufheben. Das berichtet die «Bild»-Zeitung. «Wir bereiten für das Kabinett morgen einen Beschluss vor, der zurzeit noch innerhalb der Regierung abgestimmt wird», zitiert die Zeitung Maas. Stattdessen sollen «Reisehinweise» eingeführt werden.
Zwei Corona-Fälle: 50 Erntehelfer stehen unter Quarantäne
13.28 Uhr: Nachdem am Pfingstwochenende zwei Erntehelfer auf einem Spargelhof im Landkreis Aichach-Friedberg positiv auf das Coronavirus getestet wurden, befinden sich 50 weitere Erntehelfer nun in Quarantäne. «Die beiden Infizierten wurden isoliert, einer davon ist aktuell im Krankenhaus», sagte ein Sprecher des Landratsamts Aichach-Friedberg am Dienstag. «Die 50 Kontaktpersonen werden im Laufe der Woche alle auf das Virus getestet. Sofortige Tests machen meist keinen Sinn, da der Erreger dann oft noch nicht nachgewiesen werden kann.»
Das Gesundheitsamt steht laut Sprecher eng mit dem betroffenen Spargelhof in Kontakt. «Da der Betreiber bereits im Vorfeld Abläufe für einen solchen Fall festgelegt hat, läuft die Zusammenarbeit sehr gut und die Isolierten werden gut versorgt.»Problemzone Amüsierviertel: Tokio besorgt über Anstieg an Corona-Infektionen
11.15 Uhr: Ein erneuter Anstieg an Corona-Infektionen in Tokio besorgt die Behörden. Die Gouverneurin der japanischen Hauptstadt, Yuriko Koike, teilte am Dienstag laut Medien mit, dass sie mit Experten die mögliche erstmalige Nutzung eines Alarmsystems namens Tokio-Alert erwäge, um die Bevölkerung zu warnen. Zuvor war die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf 34 angestiegen. Es ist das erste Mal seit 19 Tagen, dass die Zahl wieder über der Marke von 30 liegt. Als eine Problemzone wurden Tokios nächtliche Amüsierviertel ausgemacht.
Japan hatte vor wenigen Tagen den Notstand im ganzen Land aufgehoben, da die Krise so gut wie unter Kontrolle gebracht worden sei. Während des Notstands war die Bevölkerung aufgerufen, möglichst zu Hause zu bleiben. In Tokio erwägt die Stadtverwaltung nun laut Medien, die Menschen aufzurufen, vor allem vom nächtlichen Ausgehen abzusehen. Ausgangssperren wie in Europa sind in Japan rechtlich nicht möglich. Mehr als 200 Abschiebungen fallen in Bayern aus
09.29 Uhr: Die Corona-Krise hat auch Folgen für die Abschiebungen in Deutschland. In Bayern sind nach Informationen der „Bild“-Zeitung seit Mitte März 237 Rückführungen von „vollziehbar ausreisepflichtigen Personen“, wie es im Beamtendeutsch heißt, ausgefallen. „Da der überwiegende Teil von Abschiebungen auf dem Luftweg stattfindet, wirken sich die Beschränkungen des Flugreiseverkehrs und die Einreisebestimmungen der Zielländer aus“, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Asyl und Rückführungen der Zeitung.

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