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Papst äußert sich zu Umwandlung der Hagia Sophia in Moschee

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Die geplante Umwidmung der Hagia Sophia in eine Moschee stößt weltweit auf deutliche Kritik. Die EU, Russland und die USA nannten die Entscheidung bedauerlich. Griechenland droht mit Konsequenzen. Am Sonntag meldete sich nun auch der Papst erstmals zu Wort.
Papst Franziskus hat erstmals auf die geplante Umwandlung der Hagia Sophia von einem Museum in eine Moschee reagiert. „Meine Gedanken gehen nach Istanbul. Ich denke an die Hagia Sophia. Ich bin sehr bekümmert“, erklärte der Papst am Sonntag. Näher äußerte sich das Katholiken-Oberhaupt nicht zu der international umstrittenen Entscheidung der Türkei, das Museum in eine Moschee umzuwandeln.
Griechenland verurteilte die Umwandlung und drohte mit Konsequenzen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan habe einen „historischen Fehler begangen“, erklärte der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas am Samstag. Auf diese Beleidigung der christlichen Welt müsse es eine entsprechende Antwort geben. „Griechenland verurteilt dieses Verhalten Erdogans und wird alles, was es kann, tun, damit es Konsequenzen für die Türkei gibt“, so der Athener Regierungssprecher. Die EU, Russland und die USA nannten die Entscheidung bedauerlich. Die russisch-orthodoxe Kirche zeigte sich entsetzt.
Das Oberste Verwaltungsgericht der Türkei hatte am Freitag den Status der einstigen Kirche als Museum aberkannt. Kurz danach ordnete Präsident Recep Tayyip Erdogan an, das Gebäude für das islamische Gebet zu öffnen. Damit war gerechnet worden.
In dem am Samstag für Besucher geschlossenen Wahrzeichen begannen bereits die Vorbereitungen für die Umwidmung.

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