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Corona-Ticker: Ermittlungen gegen Heim-Betreiber in Wentorf

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Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Betreiber eines Seniorenheims in Wentorf, in dem im Frühjahr 22 Bewohner an Corona erkrankt waren. Mehr Corona-News im Live-Ticker.
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute über die Folgen der Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Das Wichtigste in Kürze: Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im NordenHintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustandeCorona auf Werft in Hamburg: Mindestens 59 Infizierte Bei der Hamburger Werft Blohm+Voss ist nach Abschluss der am Montag gestarteten Testreihe die Zahl der bestätigten Fälle auf insgesamt 59 gestiegen. Damit sind im Verlauf des Mittwochs vier weitere Corona-Infektionen auf der Werft bekannt geworden. Reisewarnung für belgische Provinz Antwerpen Wegen des Anstiegs der Zahl von Corona-Fällen warnt das deutsche Auswärtige Amt vor Reisen in die belgische Provinz Antwerpen. «Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen wird aufgrund erneut hoher Infektionszahlen derzeit gewarnt», teilte das Auswärtige Amt am Abend auf seiner Internetseite mit. SH: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Heim-Betreiber Nachdem im Frühjahr in einem Seniorenheim in Wentorf (Kreis Herzogtum Lauenburg) 22 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Lübeck. Möglicherweise habe der Heim-Betreiber selbst das Virus eingeschleppt, so die Staatsanwaltschaft. US-Rockband Guns N’ Roses sagt Konzert in Hamburg ab Wegen europaweiter behördlicher Verbote hat die amerikanische Rockband Guns N’ Roses ihre Open-Air-Tournee 2020 verschoben — und das geplante Konzert in Hamburg ohne Ersatztermin gestrichen. Der Auftritt war ursprünglich am 2. Juni geplant. Eintrittskarten für das abgesagte Hamburg-Konzert können bei der jeweiligen Vorverkaufsstelle in Gutscheine umgewandelt werden. NDS: Neue Infektionen in Schlachtbetrieb in Großenkneten Erneut sind in einem Schlachtbetrieb im Landkreis Oldenburg Corona-Infektionen bei Mitarbeitern festgestellt worden. Bei dem Schlachthof in Großenkneten hat es unter mehr als 1.000 Tests 20 Infektionen gegeben.16 von den Betroffenen wohnen im Landkreis Oldenburg, je zwei in den Nachbarkreisen Cloppenburg und Vechta. Die Anzahl der Infektionen habe sich seit acht Tagen langsam aufgebaut und sei durch die andauernden Tests frühzeitig erkannt worden, hieß es. Die Tests, die das Unternehmen selbst vorgenommen hat, gehen auf einen Erlass des Landes aus der vergangenen Woche zurück. MV: Corona-Entwarnung an Klinik in Pasewalk Der vierte und letzte Test bei einer 90 Jahre alten Patientin auf das Virus Sars-CoV-2 war wieder negativ. Damit kann die Frau in Kürze entlassen werden. Sie soll in ein Pflegeheim kommen. Auch das vorübergehend verhängte strikte Besuchsverbot für das 300-Betten-Haus sei wieder aufgehoben worden. Bei der 90-Jährigen war am 27. Juli ein erster Corona-Test positiv ausgefallen. Die Frau hatte laut Klinik vorher keine typischen Symptome gezeigt. Sie wurde auf eine Isolierstation verlegt. Spätere Corona-Tests waren negativ. Ein buchstäblicher «Griff ins Klo» Als zu Beginn der Pandemie Kunden Hamsterkäufe tätigten, importierte ein Händler aus dem Landkreis Ammerland 10.000 Pakete à zwölf Rollen Toilettenpapier aus Russland und Portugal. Doch als sie endlich eintrafen, war die Nachfrage bereits wieder abgeebbt. Außerdem stimmte die Qualität nicht. Jetzt verschenkt der Händer das Toilettenpapier — an Tafeln, Altenheime und Vereine. Virologe Christian Drosten empfiehlt Strategiewechsel Professor Christian Drosten, Virologe an der Berliner Charité, empfiehlt einen Strategiewechsel im Kampf gegen das Coronavirus, um im Herbst eine zweite Ansteckungswelle und einen erneuten Shutdown zu verhindern. In einem Gastbeitrag für die «Zeit» rät er, sich dabei am Beispiel Japan zu orientieren. Dort werde auf das Tragen von Masken gesetzt und auf die Nachverfolgung von sogenannten Übertragungsclustern oder Superspreadern. Während Einzelüberträger für die exponentielle Ausbreitung des Erregers keine Rolle spielten, könnte ein Cluster mit einem Mehrfachüberträger mehrere neue Infektionsketten starten. Drosten empfiehlt deshalb, dass jeder in diesem Winter ein Kontakt-Tagebuch führen sollte, um mögliche Cluster möglichst schnell und auch ohne Tests identifizieren zu können. «Die japanische Strategie könnte helfen, die Schulen länger offen zu halten», schreibt Drosten, «indem Cluster in Klassen gestoppt werden, bevor ganze Schulen geschlossen werden müssen.» Der Podcast «Das Corona Virus Update» mit Professor Christian Drosten befindet sich derzeit in der Sommerpause. Morgen wird es aber eine neue Sonderausgabe geben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Forschungsgebieten werden miteinander über die Corona-Krise und neueste Erkenntnisse diskutieren. 18 neue Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet In Mecklenburg-Vorpommern wurden 18 weitere Corona-Neuinfektionen registriert — doppelt so viele wie am Tag zuvor. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten im Nordosten auf 907, von denen 795 als inzwischen genesen gelten.20 Menschen starben an oder mit dem Virus. Hamburg: Kein Bußgeld für Fahrgäste ohne Maske geplant Während Niedersachsen die schon bestehende Bußgeld-Regelung für Masken-Verweigerer im öffentlichen Nahverkehr verschärfen will und auch in Schleswig-Holstein künftig Bußgelder von Bus- und Bahn-Fahrgästen ohne Mund-Nasen-Schutz erhoben werden sollen, fährt Hamburg in dieser Hinsicht eine andere Linie: Ein Bußgeld für «Masken-Muffel» sei derzeit nicht geplant, sagte ein Sprecher der Verkehrsbehörde heute der Deutschen Presse-Agentur. Die allermeisten Fahrgäste hielten sich an die geltende Maskenpflicht. Wer das nicht tue, werde von der Beförderung in den Fahrzeugen ausgeschlossen. Es werde in der kommenden Zeit aber verstärkte Kontrollen geben — und auch Durchsagen, um ans Tragen der Mund-Nasen-Bedeckungen zu erinnern. Sollte sich die Lage ändern, werde man neu über das Thema Bußgeld nachdenken. Schweriner Zoo in wirtschaftlichen Schwierigkeiten Der Zoo in Schwer Zoo ist durch die Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern sei als Gesellschafterin schon um einen höheren Betriebskostenzuschuss gebeten worden, teilte der Zoo heute mit. Durch die fünfwöchige Schließung im Frühjahr und durch die auch jetzt noch geltenden Einschränkungen seien im ersten Halbjahr mehrere Hunderttausend Euro weniger eingenommen worden. Zugleich seien die Ausgaben für den Zoo-Weiterbetrieb und die Versorgung der Tiere gestiegen. Die Verluste könnten trotz der guten Besucherbilanz in den vergangenen Wochen und der Nothilfen von Bund und Land nicht aufgeholt werden, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Silvio Horn. Ein Wiedersehen mit Hindernissen Nach monatelanger Corona-Pause und den wochenlangen Sommerferien beginnt morgen in Hamburg das neue Schuljahr. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich unter anderem ans Maskentragen und an «Einbahnstraßen»-Regelungen im Gebäude gewöhnen. Viele Eltern und auch Lehrerinnen und Lehrer sehen dem Schulstart unter Corona-Bedingungen mit gemischten Gefühlen entgegen. Neubrandenburg: Staatsanwaltschaft im Notbetrieb Wegen eines Corona-Verdachtsfalls ist die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg vorsichtshalber für drei Tage für Besucher geschlossen worden. Einen entsprechenden «Nordkurier»-Bericht bestätigte heute ein Sprecher der Behörde. Eine Mitarbeiterin soll demnach Kontakt zu einem Bekannten gehabt haben, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Diese Mitarbeiterin sei in Quarantäne. Die Staatsanwaltschaft arbeite aber im Notbetrieb weiter. Als weitere Konsequenz wurde auch mindestens ein für Ende der Woche geplanter Prozess am Landgericht in Neubrandenburg abgesagt. MV: Landkreise sehen keine Chance für mehr Schulbusse Der Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern hat Forderungen nach mehr Schulbussen zur Vermeidung von Gedränge und damit zum Schutz vor Corona-Infektionen als nicht umsetzbar zurückgewiesen. Stellenweise seien Verstärkerfahrten möglich, doch flächendeckend sei der Einsatz von mehr Bussen im Schülerverkehr nicht machbar, sagte Judith Gelke vom Landkreistag heute der Deutschen Presse-Agentur. Dafür seien weder genug Fahrzeuge noch genug Fahrerinnen und Fahrer verfügbar. Seit dem Schuljahresbeginn am Montag gehen erstmals seit Mitte März wieder alle gut 150.000 Schülerinnen und Schüler des Landes täglich zur Schule. Eltern- und Lehrerverbände hatten daraufhin eine Entzerrung im Schülerverkehr gefordert. Blohm+Voss: Ursache für Corona-Ausbruch noch unklar Nach einem größeren Corona-Ausbruch bei der Werft Blohm+Voss in Hamburg mit bisher 55 bestätigten Infektionen warten das Unternehmen und die Gesundheitsbehörden auf die Auswertung weiterer Tests. Anschließend soll beraten werden, ob die seit Monaten geltenden strengen Hygienekonzepte verschärft oder welche anderen Maßnahmen möglicherweise ergriffen werden.

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