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Katastrophenzustand: Melbourne geht in den Extrem-Lockdown

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Der australische Bundesstaat Victoria hat wegen des dramatischen Anstiegs der Corona-Infektionen den «Katastrophenzustand» erklärt. In Australiens zweitgrößter Stadt Melbourne ist wegen der Corona-Pandemie eine …
Der australische Bundesstaat Victoria hat wegen des dramatischen Anstiegs der Corona-Infektionen den «Katastrophenzustand» erklärt. In Australiens zweitgrößter Stadt Melbourne ist wegen der Corona-Pandemie eine nächtliche Ausgangssperre angekündigt worden. Der Regierungschef des Bundesstaates Victoria, Daniel Andrews, sagte Journalisten, die Ausgangssperre solle von Sonntag an jeden Abend um 20 Uhr (Ortszeit) beginnen. Sie gelte jeweils bis 5 Uhr des Folgetags. Ausnahmen gibt es für Menschen, die zur Arbeit oder von dort nach Hause fahren oder die sich um jemand anderen kümmern. Einwohner Melbournes dürfen nur noch einmal am Tag Einkaufen und nicht mehr als eine Stunde draußen Sport machen — und das nur im Umkreis von fünf Kilometern um ihr Zuhause. «Das sind große Schritte, aber sie sind notwendig», sagte Andrews. In der Metropole Melbourne gelten bereits seit Wochen strikte Einschränkungen. Andrews erklärte nun auch den Katastrophenzustand, womit die Polizei und andere Behörden zusätzliche Befugnisse erhalten. In Kraft bleiben sollen die neuen Regelungen bis zum 13. September. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Sonntag mit 209.893 angegeben — ein Plus von 240 seit dem Vortag. Das RKI berücksichtigt nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern, diese werden am Wochenende oft nicht vollständig an das Institut übermittelt. Von Freitag auf Samstag hatte der Anstieg 955 Fälle betragen. Der australische Bundesstaat Victoria hat wegen des dramatischen Anstiegs der Corona-Infektionen den «Katastrophenzustand» erklärt. In Australiens zweitgrößter Stadt Melbourne ist wegen der Corona-Pandemie eine nächtliche Ausgangssperre angekündigt worden. Der Regierungschef des Bundesstaates Victoria, Daniel Andrews, sagte Journalisten, die Ausgangssperre solle von Sonntag an jeden Abend um 20 Uhr (Ortszeit) beginnen. Sie gelte jeweils bis 5 Uhr des Folgetags. Ausnahmen gibt es für Menschen, die zur Arbeit oder von dort nach Hause fahren oder die sich um jemand anderen kümmern. Einwohner Melbournes dürfen nur noch einmal am Tag Einkaufen und nicht mehr als eine Stunde draußen Sport machen — und das nur im Umkreis von fünf Kilometern um ihr Zuhause. «Das sind große Schritte, aber sie sind notwendig», sagte Andrews. In der Metropole Melbourne gelten bereits seit Wochen strikte Einschränkungen. Andrews erklärte nun auch den Katastrophenzustand, womit die Polizei und andere Behörden zusätzliche Befugnisse erhalten. In Kraft bleiben sollen die neuen Regelungen bis zum 13. September. Ein Mann ist in Baden-Württemberg durch heißes Öl lebensgefährlich verletzt worden. In einer Erdgeschosswohnung in Weissach war am Samstagnachmittag ein Topf mit dem Öl in Brand geraten, wie die Polizei mitteilte. Der 31 Jahre alte Mieter der Wohnung habe daraufhin das heiße Öl aus dem geöffneten Fenster geschüttet — und damit seinen 69 Jahre alten Vermieter an Kopf und Oberkörper getroffen. Der Mann hatte sich zuvor dem Küchenfenster genähert, da er den piepsenden Rauchmelder gehört hatte. Der 69-Jährige erlitt schwerste Verbrennungen. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus. Die Zahl der Dienstreisen von Bundesregierung und Bundesbehörden mit dem Flugzeug ist im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. Die Beamten und Angestellten der Bundesregierung und der 119 Bundesbehörden seien 2019 insgesamt 265.823 Mal geflogen, berichtete die «Welt am Sonntag» unter Berufung auf eine Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Dies seien 27.216 Einzelflüge mehr gewesen als im Jahr zuvor. Die Auflösung der Großdemonstration gegen die Corona-Politik der Bundesregierung hat sich am Samstagabend weiter hingezogen. Es harrten immer noch zahlreiche Menschen vor dem Brandenburger Tor aus, die sich weigerten zu gehen, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Er sprach von einer Zahl im unteren vierstelligen Bereich. Der Einsatz werde sicher noch eine Weile dauern. Auf Twitter teilte die Polizei mit, es würden Anzeigen erstellt und teilweise Menschen weggetragen, die sich weigerten, den Ort zu verlassen. Zuvor hatten mehr als 20.000 Menschen größtenteils ohne Mundschutz und Abstand protestiert, bis die Polizei mit der Auflösung begann. Tausende Israelis haben an mehreren Orten des Landes gegen Korruption und das Krisenmanagement von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in der Corona-Pandemie protestiert. Nach Angaben eines Sprechers der Polizei nahmen an einer Demonstration nahe der offiziellen Residenz des 70-Jährigen in Jerusalem mehr als 7000 Menschen teil. Sie forderten den Rücktritt des Regierungschefs. Zu einer Kundgebung an der Privatresidenz Netanjahus in der Küstenstadt Caesarea erschienen nach Angaben der Polizei rund 1000 Menschen. Demonstriert wurde daneben etwa auch in Tel Aviv. Die Polizei war mit Hunderten Beamten im Einsatz, nachdem am Dienstag bei einem Anti-Netanjahu-Protest in Tel Aviv Demonstranten von mutmaßlichen Rechten angegriffen wurden. Seit Wochen wird in Israel gegen Netanjahu demonstriert. In der Coronakrise werden ihm unter anderem vorschnelle Lockerungen und eine mangelnde Vorbereitung auf eine zweite Welle vorgehalten. Die Arbeitslosigkeit in dem Land liegt bei mehr als 20 Prozent. Gegen Netanjahu läuft zudem ein Gerichtsverfahren. Er ist wegen Betrugs, Untreue und Bestechlichkeit angeklagt. Die erste Frau in den USA, die eine Gesichtstransplantation erhalten hatte, ist zwölf Jahre nach dem Eingriff gestorben. Connie Culp wurde 57 Jahre alt, wie die Cleveland-Klinik im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Zur Todesursache wurde nichts bekannt. Culp war 2008 22 Stunden lang operiert worden, um 80 Prozent ihres Gesichts zu ersetzen. Vorher war sie bereits 30 Mal operiert worden. Vier Jahre zuvor hatte ihr Mann versucht, die Mutter zweier Kinder mit einem Schuss ins Gesicht zu töten. «Wir sind sehr traurig, Connie Culp verloren zu haben», twitterte das Krankenhaus im nördlichen US-Bundesstaat Ohio. Sie sei eine «Quelle der Insipiration für uns alle hier» gewesen. Demnach war Culp der Mensch, der am längsten nach einer solch großflächigen Gesichtstransplantation gelebt hat. Nach der Festnahme mutmaßlicher russischer Söldner kurz vor der Präsidentenwahl in Belarus (Weißrussland) zweifelt Staatschef Alexander Lukaschenko an der Durchreise-Darstellung des Kreml. «Es ist klar, dass diese Gruppe andere Ziele hatte», sagte er der Staatsagentur Belta zufolge. «Es gab gar kein Istanbul.» Aufgabe sei es nun herauszufinden, wohin die Männer reisen wollten, sagte der Präsident. «Soweit ich weiß, ist dies nur die erste Gruppe von 180 oder 200 Personen, die nach Belarus versetzt werden sollte.» Nach Darstellung des Kreml sollen die 33 Männer auf der Durchreise gewesen sein. Ihr Aufenthalt in Belarus habe nichts mit dem Land selbst zu tun, hatte Sprecher Dmitri Peskow am Freitag gesagt. Sie hatten demnach Flugtickets nach Istanbul gehabt. Ob die Türkei Ziel der Reise war oder auch nur ein Zwischenstopp, blieb zunächst unklar. Die am Mittwoch festgenommenen Männer sollen den Behörden in Minsk zufolge der privaten russischen Söldner-Gruppe «Wagner» angehören. Ihnen werfen die Behörden in dem autoritär regierten Land vor, vor der Wahl am Sonntag nächster Woche Unruhe in der Ex-Sowjetrepublik stiften zu wollen. Beobachter schlossen nicht aus, dass dahinter ein Wahlkampfmanöver von Lukaschenko stecken könnte, um sich für eine sechste Amtszeit wählen zu lassen. In den vergangenen Wochen gab es viele Proteste gegen den Präsidenten, der Hunderte Menschen festnehmen ließ. Russland forderte am Samstag einmal mehr die Freilassung der Männer. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet eine «sehr lange» Coronavirus-Pandemie. Das erklärte das Notfallkomitee der WHO in Genf — sechs Monate, nachdem die Organisation den internationalen Notstand ausgerufen hatte. Zugleich warnte das Komitee vor der Gefahr, dass wegen des «sozio-ökonomischen Drucks» eine Ermüdung bei den Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus eintreten könne.

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