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Mit Kamala Harris geht Biden auf Nummer sicher, aber der Entscheid weckt Fragen für die Zukunft

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Biden/Harris: So wird das Ticket der amerikanischen Demokraten für die Wahlen im November lauten. Kurzfristig hat sich Biden mit der heiklen Entscheidung gut aus der Affäre gezogen. Längerfristig wird sich jedoch erst noch zeigen müssen, aus welchem Holz seine politische Partnerin geschnitzt ist.
Biden/Harris: So wird das Ticket der amerikanischen Demokraten für die Wahlen im November lauten. Kurzfristig hat sich Biden mit der heiklen Entscheidung gut aus der Affäre gezogen. Längerfristig wird sich jedoch erst noch zeigen müssen, aus welchem Holz seine politische Partnerin geschnitzt ist. Gemeinsam gegen Trump: Joe Biden will mit Kamala Harris ins Weisse Haus einziehen. Für Spannung hat der Favorit im Rennen um das Weisse Haus, Joe Biden, zweifellos gesorgt: Zweimal liess der Demokrat eine von ihm selber gesetzte Frist für die Bekanntgabe seiner Vizepräsidentschaftskandidatin verstreichen, ohne die Katze aus dem Sack zu lassen. Dies gab Spekulationen Auftrieb, er tue sich schwer mit der Entscheidung. Gezielt gestreute Gerüchte aus seiner engsten Umgebung verstärkten noch den Eindruck eines Seilziehens hinter den Kulissen. Doch zuletzt entschied sich Biden für jene Politikerin, die von Beginn weg als wahrscheinlichste Wahl gegolten hatte, Senatorin Kamala Harris aus Kalifornien. Er demonstriert damit vor allem eines: In seinem Feldzug gegen den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump will er keine unnötigen Risiken eingehen. Die Auswahl des sogenannten «Running Mate» gehört zu den meistüberschätzten Dingen in amerikanischen Wahlkämpfen. Alle vier Jahre übertrumpfen sich Kommentatoren mit Behauptungen darüber, welche Person die entscheidenden Stimmenprozente zum Wahlsieg beitragen könnte. Jemand aus einer bestimmten Schicht, ethnischen Minderheit oder Region müsse es sein. In Wirklichkeit gibt es aus der Wahlforschung kaum Hinweise darauf, dass sich die Amerikanerinnen und Amerikaner vom zweiten Namen auf dem Stimmzettel beeinflussen lassen. Strategisch ausgesuchten Vizepräsidentschaftskandidaten aus bestimmten «Swing States» gelingt es oft nicht einmal, ihre Partei im eigenen Heimatstaat zum Sieg zu führen. Stark eingeschränkter Spielraum In diesem Jahr dürfte die Nummer zwei sogar noch weniger wahlentscheidend sein als sonst – der 3.

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