Домой Deutschland Deutschland — in German Armenien und Aserbaidschan im Kriegszustand

Armenien und Aserbaidschan im Kriegszustand

243
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Schweres Artilleriefeuer, zahlreiche Tote und Verletzte — die Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach gehen weiter. Jetzt gilt in beiden Ländern der Kriegszustand.
Schweres Artilleriefeuer, zahlreiche Tote und Verletzte — die Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach gehen weiter. Jetzt gilt in beiden Ländern der Kriegszustand. Nach schweren Kämpfen mit zahlreichen Toten und Verletzten in der Konfliktregion Bergkarabach gilt in den verfeindeten Nachbarländern Armenien und Aserbaidschan der Kriegszustand. In Aserbaidschan trat er in der Nacht auf Montag in Kraft, wie Staatschef Ilham Aliyev am Wochenende entschied. In der Ex-Sowjetrepublik soll es in einigen Landesteilen abends Ausgangssperren geben. In Armenien mobilisierte Regierungschef Nikol Paschinjan in Eriwan bereits am Sonntag die Bevölkerung und verhängte im ganzen Land den Kriegszustand. Auch in der Nacht zum Montag setzten die beiden Konfliktparteien ihre Kämpfe fort. Zwischen beiden Seiten gab es nach Angaben der jeweiligen Verteidigungsministerien schweres Artilleriefeuer. Nach offiziellen Angaben aus Bergkarabach stieg die Zahl der getöteten pro-armenischen Kämpfer auf insgesamt 39. Zuvor hatte Aserbaidschan eine Militäroperation gegen Bergkarabach begonnen und eroberte mehrere Dörfer. Zwischen den verfeindeten Ländern war es nach Angaben beider Seiten am frühen Sonntagmorgen zu Gefechten gekommen. Bergkarabachs Hauptstadt Stepanakert sei beschossen worden, hieß es. Paschinjan wertete die Gefechte als Kriegserklärung gegen sein Volk. Für die Gefechte gaben sich beide Seiten gegenseitig die Schuld: Armenien warf Aserbaidschan vor, Bergkarabach aus der Luft und mit Artillerie beschossen zu haben. Die eigenen Truppen hätten daraufhin drei Panzer der gegnerischen Seite zerstört sowie zwei Hubschrauber und drei Drohnen abgeschossen. Aserbaidschan widersprach den Angaben und erklärte seinerseits, es habe auf einen armenischen Angriff reagiert.

Continue reading...