Домой Deutschland Deutschland — in German Verärgerung in Großbritannien über Astrazeneca-Meldungen

Verärgerung in Großbritannien über Astrazeneca-Meldungen

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In Großbritannien ist der Ärger über deutsche Medienberichte groß, denen zufolge der Astrazeneca-Impfstoff bei Menschen über 65 Jahren nur eine Wirksamkeit von acht Prozent …
In Großbritannien ist der Ärger über deutsche Medienberichte groß, denen zufolge der Astrazeneca-Impfstoff bei Menschen über 65 Jahren nur eine Wirksamkeit von acht Prozent habe. „Keine Ahnung, wo die Zahl herkommt“, zitierte das Online-Portal „Politico“ aus Regierungskreisen in London. Vielleicht sei die Zahl vertauscht worden: „Acht Prozent ist der Anteil der über 65-Jährigen, die an der Studie teilgenommen haben, aber nicht die Wirksamkeit“, so „Politico“ weiter. Ein anderer ranghoher Mitarbeiter des Regierungsapparats nannte die Berichten demnach „unbegründet und falsch“, eine dritte Quelle betonte, solche Angaben seien eher von der russischen Propaganda erwartet worden als von deutschen Medien. Astrazeneca wies die Berichte als „komplett falsch“ zurück. Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 6408 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 903 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Dienstagmorgen bekanntgab. Vergangenen Dienstag hatte das RKI 11.369 Neuinfektionen und 989 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Allerdings enthielten die beiden Werte Nachmeldungen aus Rheinland-Pfalz. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Dienstagmorgen bei 107,6. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Zahl schwankte danach und sinkt seit einigen Tagen wieder. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 0,95 (Vortag 1,01). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 95 weitere Menschen anstecken. Die Europäische Union hat das Hochfahren der Produktionskapazitäten von Astrazeneca vorfinanziert. Bundesgesundheitsminister Spahn bekräftigte nun seine Forderung nach einer Exportbeschränkung für in der EU produzierte Impfstoffe und verlangte eine „faire Verteilung“. Trotz harten Lockdowns und massiver Impfkampagnen bleiben die Coronavirus-Neuninfektionszahlen in Israel hoch. „Wir sehen nicht den Rückgang, den wir wollten — gestern wurden 8571 Neuinfektionen registriert, und wir haben weiterhin mehr als 1100 Schwerkranke“, sagte Vize-Gesundheitsminister Yoav Kisch am Dienstag dem Armeesender. Ermutigende Daten gab es nach Angaben einer Krankenkasse des Landes aber zur Wirksamkeit des Pfizer-Impfstoffes. Wie Maccabi mitteilte, wurde bei lediglich 20 von etwa 128.600 Empfängern der zweiten Dosis nach mehr als einer Woche eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt. Dies entspreche weniger als 0,01 Prozent. Von den Infizierten erkrankte demnach niemand schwer, niemand musste ins Krankenhaus. Maccabi betonte, es handele sich um vorläufige Ergebnisse, diese machten aber Mut. Pfizer hat den Impfschutz eine Woche nach der zweiten Impfung mit 95 Prozent angegeben. In den USA sind an einem Tag 147.254 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Dies geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Dienstagmorgen (MEZ) hervor. Der bislang höchste Wert wurde am 2. Januar mit 300.372 Neuinfektionen binnen 24 Stunden verzeichnet. Die Zahl der erfassten infizierten Toten binnen 24 Stunden lag am Montag bei 1758.

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