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Weiter offene Fragen zu drittem Corona-Impfstoff

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Die Corona-Impfungen sollen mehr Fahrt aufnehmen — dazu soll auch der nächste Impfstoff beitragen, der kurz vor der Zulassung in Europa steht. Nicht nur bei …
Die Corona-Impfungen sollen mehr Fahrt aufnehmen — dazu soll auch der nächste Impfstoff beitragen, der kurz vor der Zulassung in Europa steht. Nicht nur bei den Liefermengen gibt es aber ungeklärte Punkte. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll bald ein dritter Impfstoff helfen — doch bei den Einsatzmöglichkeiten für das Präparat des Herstellers Astrazeneca sind wichtige Fragen offen. So schloss die EU-Arzneimittelagentur EMA am Dienstag nicht aus, dass das Mittel nur für bestimmte Altersgruppen zugelassen wird. Für ältere Menschen lägen wenige Testdaten vor, sagte EMA-Chefin Emer Cooke im Gesundheitsausschuss des Europaparlaments. Das Verfahren laufe aber noch. Es soll bis Ende der Woche abgeschlossen sein. Gesundheitsminister Jens Spahn ( CDU) will dann kommende Woche festlegen, welche Rolle das Präparat bei Impfungen in Deutschland spielen soll. Vorher soll der Hersteller an diesem Mittwoch der EU erklären, ob und wie er alle bestellten Impfdosen kurzfristig liefern kann. In der Debatte um die Wirksamkeit geht es vor allem darum, wie breit die Datengrundlage für Ältere ist. Denn sie sollen — als besonders Gefährdete für schwere Corona-Verläufe — in der Anfangsphase mit knappen Impfstoffen generell Vorrang haben. In den ersten eingereichten Studien von Astrazeneca waren weniger Ältere beteiligt als bei Studien anderer Impfstoffhersteller, wie das Ministerium erläuterte — das sei auch schon seit Herbst bekannt. DIE DATENLAGE: Bei einer größeren Untersuchung mit mehr als 10.000 Probanden wurde für den Astrazeneca-Impfstoff untersucht, wie oft Geimpfte im Vergleich zu einer Kontrollgruppe an Covid erkranken. Die im Fachblatt «Lancet» erschienene Studie kommt zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit rund 70 Prozent beträgt. Das bedeutet, dass unter den Probanden der geimpften Gruppe 70 Prozent weniger Erkrankungen auftraten als unter denen der Kontrollgruppe. Allerdings heißt es in der Studie auch: Ältere Menschen seien bei den Tests erst spät einbezogen worden. Die Datenlage zum Impfschutz bei Senioren sei deshalb begrenzt, es solle aber weitere Daten geben.

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