Angesichts der sich abzeichnenden fünften Welle in der Corona-Pandemie haben sich die Bundesregierung und die Bundesländer auf verschärfte Regeln geeinigt. Diese sollen in den Ländern spätestens ab dem 28. Dezember gelten — also erst nach Weihnachten.
Heute haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. «Wir dürfen nicht die Augen verschließen vor der drohenden fünften Welle», sagte Scholz im Anschluss. «Die Omikron-Variante wird die Infektionszahlen massiv ansteigen lassen.» Folgende Beschlüsse gab Scholz bekannt, die in den Bundesländern spätestens ab dem 28. Dezember 2021 gelten sollen: In Hamburg gelten die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene bereits ab dem 24. Dezember — also auch an den Weihnachtstagen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern greift die Regelung für private Treffen schon an Heiligabend. Hingegen will Niedersachsen die Regelung erst nach den Weihnachtstagen übernehmen — ab Heiligabend gilt in dem Bundesland ohnehin eine «Weihnachtsruhe», bei der Treffen in Innenräumen mit bis zu 25 Geimpften und Genesenen erlaubt sind. Auch Schleswig-Holstein will erst nach Weihnachten die Corona-Regeln im Land verschärfen. In Niedersachsen gilt im Zuge der «Weihnachtsruhe», dass Clubs und Discos bereits ab dem 24. Dezember schließen müssen. Auch Hamburg führt schon zu Heiligabend ein Verbot von Tanzveranstaltungen ein. Das nächste Bund-Länder-Treffen zur Corona-Pandemie soll am 7. Januar 2022 stattfinden. Alle bisherigen Regelungen, die bereits verkündet worden waren, gelten weiter. Nach den Gesprächen und Beschlüssen von Bundesregierung und Ministerpräsidentenkonferenz vom 2. und 9. Dezember 2021 greift im Einzelhandel künftig bundesweit die 2G-Regel, ausgenommen sind nur Supermärkte und andere Läden des täglichen Bedarfs.
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Deutschland — in German Wegen Omikron: Bald auch strengere Corona-Regeln für Geimpfte