Berlin setzt beim Thema Flüchtlingsunterkünfte auf Umbau. Was steckt hinter dem Stopp – und was passiert mit den bestellten Wohncontainern?
Angesichts rückläufiger Flüchtlingszahlen in Berlin will die Koalition auf die bisher erwogene Ausrufung einer sogenannten Notlage verzichten und den Bau neuer Unterkünfte vorerst stoppen. 2026 soll als Ausnahme lediglich an der Hasenheide noch eine seit langem geplante größere Unterkunft eröffnet werden. Das beschlossen die Spitzen von CDU und SPD bei einer Sitzung des Koalitionsausschusses am späten Donnerstagabend, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen erfuhr. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.
Hier steckt alles drin: Ihr Berlin-Update zum Feierabend – montags bis freitags um 18 Uhr.
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Demnach ist geplant, sich 2026 auf die großen Unterkünfte Tegel und Tempelhof zu konzentrieren: Am früheren Flughafen Tegel, wo die bestehende Notunterkunft bis Jahresende zunächst leer gezogen werden soll, entsteht ein neues Ankunftszentrum nach EU-Standard mit Platz für mindestens 2.