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„Überhaupt nicht ausbuchstabiert“: Merz-Koalition ignoriert Kernproblem bei Rente – Expertin schlägt Alarm

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Das Merz-Rentenpaket ist durch, die Rentendebatte geht weiter. Alle Vorschläge von SPD und Union lassen jedoch einen Aspekt außer Acht, warnt eine Expertin.
Stand: 09.12.2025, 18:54 Uhr
Von: Stephanie Munk
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Das Merz-Rentenpaket ist durch, die Rentendebatte geht weiter. Alle Vorschläge lassen jedoch einen Aspekt außer Acht, warnt eine Expertin. Dabei wäre es ein SPD-Kernthema.
Berlin – Kaum ist das Rentenpaket der Bundesregierung mit Ach und Krach verabschiedet, geht die Debatte weiter: Wie soll die Rente in Deutschland generell reformiert werden? In seiner jetzigen Form explodieren die Kosten der Rente für die Beitragszahler und den Bundeshaushalt: Immer mehr Ältere stehen wenigen Jungen gegenüber, die deren Renten finanzieren. Das neue Rentengesetz der Merz-Koalition ändert daran nichts. Im Gegenteil: Aktivrente, Mütterrente und ein festes Rentenniveau über Jahrzehnte hinweg machen die Rente erstmal noch einmal teurer.
Bisher setzt die Koalition aus milliardenschwere Bundeszuschüsse, um die Rente finanziell in den Griff zu kriegen. „Aber wie das finanziert werden soll, ist überhaupt nicht ausbuchstabiert“, stellt Silke Übelmesser, Professorin für Finanzwissenschaft an der Universität Jena, im Gespräch mit dem Münchner Merkur von Ippen.Media klar.
Ein Punkt bleibe aktuell bei der ganzen Rentendiskussion völlig ausgeklammert, kritisiert die Rentenexpertin, auch von SPD, Grünen und Linken: Gegen Altersarmut bringen alle beschlossenen Maßnahmen und Reformvorschläge bisher gar nichts.

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