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Viele Reisebüros glauben nicht an ein Comeback der Türkei

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Die Tourismusflaute in der Türkei hält an — viele zieht es in diesem Jahr eher nach Palma de Mallorca als nach Pamukkale. Doch kann das Land noch im Last-Minute-Geschäft punkten?
Die Urlaubsbuchungen für die Türkei sind schwach — und viele Reisebüros glauben nicht mehr an eine Trendwende. Das zeigt eine Umfrage des touristischen Fachportals «Gloobi.de» unter mehr als 800 Reisebüros. Demnach glauben nur 24 Prozent an eine Erholung, sofern sich die politischen Spannungen beruhigen. 14 Prozent rechnen mit Besserung, sollte es keine Anschläge mehr geben.
Insgesamt sind die Erwartungen an ein starkes Last-Minute-Geschäft gering — was laut Umfrage vor allem mit der Politik zu tun hat: 58 Prozent der befragten Reisebüros rechnen nur mit wenigen kurzfristigen Buchungen, weil Kunden die Türkei in diesem Jahr aus politischen Gründen mieden. 25 Prozent glauben nicht an einer starkes Kurzfrist-Geschäft, weil sich Kunden in der Türkei unsicher fühlten.
So verkaufen drei Viertel der befragten Reisebüros derzeit keine Türkei-Reisen mehr aktiv, sondern nur noch auf Nachfrage. 83 Prozent verzeichnen einen starken Nachfragerückgang gegenüber dem ohnehin schon schwachen Vorjahr. Weitere 9 Prozent sehen ein leichtes Minus.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind derzeit angespannt. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich «Nazi-Methoden» im Umgang mit Wahlkampfauftritten türkischer Politiker in Deutschland vorgeworfen. Am 16. April entscheiden die Türken in einem Referendum über die Einführung eines Präsidialsystems, das Erdogan mehr Macht verleihen würde.
„Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ (Am 10. Februar 2008 vor 16 000 überwiegend türkischen Zuhörern in Köln)
„Wer Deutschkenntnisse zur wichtigsten Voraussetzung erklärt, verletzt die Menschenrechte.“ (Am 1. November 2011 in einem Interview der „Bild“-Zeitung)
„Die Entscheidung, die das deutsche Parlament soeben getroffen hat, ist eine Entscheidung, die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei ernsthaft beeinflussen wird.“ (Am 2. Juni 2016 in Nairobi nach der Resolution des Bundestages, das Massaker an Armeniern während des Ersten Weltkrieges durch das Osmanische Reich als Völkermord zu verurteilen)
„Ihr habt das bei der Wiedervereinigung in noch größerem Ausmaß betrieben.“ (Am 10. August 2016 in Ankara nach Kritik aus Deutschland an den Entlassungen zehntausender Staatsbediensteter nach dem Putschversuch im Juli)
„Ich glaube nicht an die deutsche Justiz und habe auch keinen Respekt vor der deutschen Justiz in diesem Zusammenhang.“ (Am 13. August 2016 in einem RTL-Interview über das vom Bundesverfassungsgericht bestätigte Verbot einer Live-Schalte von Erdogan nach Köln im Juli)
„Im Moment ist Deutschland eines der wichtigsten Länder geworden, in denen Terroristen Unterschlupf finden.“ (Am 3. November 2016 in Ankara nach deutscher Kritik an neuerlichen Festnahmen von Journalisten in der Türkei)
„Ich dachte, dass der Nationalsozialismus in Deutschland beendet ist. Dabei dauert er immer noch an.“ (Am 5. März 2017 in Istanbul nach Absagen geplanter Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Deutschland) (dpa)

© Source: http://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Reise/Viele-Reisebueros-glauben-nicht-an-ein-Comeback-der-Tuerkei-id40982886.html
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Plötzlich war der Wurm drin

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TSV Haunstetten zeigt in Kleenheim lange eine starke Vorstellung und bricht dann völlig auseinander
Die Lage für die Handball-Frauen des Zweitligisten TSV Haunstetten bleibt weiter prekär. Die Schützlinge von Trainer Herbert Vornehm waren bei der HSG Kleenheim vor allem in der Schlussphase etwas überfordert und unterlagen mit 16:25 (8:9).
Vor allem in der zweiten Halbzeit in der Schlussphase verloren die Gäste völlig den Faden. Vor dem Wechsel bot Haunstetten Paroli und ließ Kleenheim kaum zur Entfaltung kommen.
Erst nach 27 Minuten schafften es die Gastgeber erstmals, auf drei Tore Unterschied davonzuziehen (6:9). Doch der Abstiegskandidat ließ nicht locker und ärgerte Kleenheim, und vor der Pause führte die HSG lediglich noch mit 9:8. „Wir hätten zu diesem Zeitpunkt schon mit drei Toren Unterschied führen können“, ärgerte sich später Herbert Vornehm.
Haunstetten machte nach der Pause zunächst vieles richtig und ging dann sogar mit drei Toren (12:9) in Führung. Bis 15 Minuten vor der Schlusssirene blieb der Außenseiter auch am Ball, doch dann war der Wurm drin und Kleenheim zog davon. Haunstetten fand plötzlich keinen Zugriff mehr und der Gastgeber traf ein ums andere Mal. „Erst als Kleenheim mit 14:13 in Führung gegangen ist, war es für uns wie verhext. Wir konnten den Schalter mental nicht mehr umlegen und es ist von Minute zu Minute bergab gegangen. Wir sind total auseinandergefallen, allerdings war das Ergebnis am Schluss viel zu hoch“, meint Vornehm. Noch hat Haunstetten Chancen, zumal gemunkelt wird, dass es bei angeblich zwei Vereinen in der Liga finanzielle Schwierigkeiten gibt und die sich dann eventuell freiwillig aus der zweiten Bundesliga zurückziehen. Am kommenden Samstag kommt Mainz/Budenheim nach Haunstetten. (wla)
TSV Haunstetten Frey, Müller; Toth, Horner, Niebert, Königsmann, Drasovean (2), Duschner (2), Hochmair (3), Cappek (1), Irmler (3), Schmid (5) Zuschauer 250

© Source: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/sport/Ploetzlich-war-der-Wurm-drin-id41081186.html
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So wurde mit Deutschkursen für Flüchtlinge betrogen

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Ein Insider berichtet, wie Anbieter von Deutschkursen bei den Angeboten schummelten oder mehrfach bei der Agentur für Arbeit abrechneten. Nicht immer hat es funktioniert.
Inzwischen ermittelt die Justiz: Die Affäre um zu leichtfertig vergebene Deutschkurse für Flüchtlinge ( mehr lesen Sie hier ) weitet sich aus. Mehrere örtliche Agenturen für Arbeit, insbesondere in Norddeutschland, haben Strafanzeige gegen einzelne Bildungsträger wegen Betrugsverdachts gestellt. In Bayern und Baden-Württemberg soll es kaum Fälle geben, sagte ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg auf Nachfrage.
Ein Insider aus der Region, der selbst solche Deutschkurse durchgeführt und, wie er versichert, ordnungsgemäß abgerechnet hat, berichtet hingegen Haarsträubendes aus seiner eigenen Beobachtung: Es gab keine Grundlagen, welche Kenntnisse die Kursleiter mitbringen mussten. Für Kursanbieter reichte es auch schon, ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit durch eine Eigenerklärung nachzuweisen. Sonst wird dafür eine Zulassung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) oder eine andere fachkundige Stelle zwingend vorausgesetzt. Der Bundesrechnungshof hatte der Bundesagentur wegen Mängeln bei Vergabe und Abrechnung der Kurse Millionenverschwendung vorgeworfen.
In einem Informationsblatt der Agentur für Arbeit Donauwörth zu den „Einstiegskursen für Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive“ vom 22. Oktober 2015, das unserer Redaktion vorliegt, heißt es zur Abrechnung der Kurse, dass „bis zum zehnten Tag nach Beginn der Maßnahme“ an die zuständige Stelle der Agentur eine „Eintrittsmeldung“ zu übersenden sei. Dazu reichte es aus, so der Insider, eine Kopie oder ein Foto des Ausweises des Kursteilnehmers einzureichen. Anwesenheitslisten mussten nicht geführt werden. Zeugnisse oder Zertifikate für die Teilnehmer waren ohnehin nicht vorgesehen.
Der Sprecher der Bundesagentur begründet das unbürokratische Vorgehen mit dem Zeitdruck. Am 24. Oktober 2015 trat das Asylverfahrenbeschleunigungsgesetz in Kraft. Die Sprachkurse sollten aus Haushaltsmitteln der Agentur des gleichen Jahres bezahlt werden. Deshalb sei nur bis Jahresende Zeit geblieben, um die Kurse zu beginnen. Damit wird auch begründet, dass auf dezidierte Vorgaben zu Inhalten, Methodik, Durchführung und zur Qualifizierung der Lehrkräfte verzichtet wurde. Denn man befürchtete Personalengpässe.
Geld gab es nach Ende der Maßnahme – auf Basis der Eintrittsmeldung zu Kursbeginn. Entscheidend war also nur die Teilnehmerzahl (maximal 25) am Anfang und der Nachweis, dass ein Flüchtling zur Gruppe derer gehört, die Anspruch auf den Deutschunterricht haben. Dazu mussten Kopien der Aufenthaltsgenehmigung oder der Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender beigelegt werden.
Passte das zusammen, wurde das Geld überwiesen „ohne weitere schriftliche Mitteilung an den Träger“ (Internetseite der Bundesagentur). Was der Insider wiederum zunächst nur sehr schwer seinem Rechnungsprüfer, der Belege verlangte, beibringen konnte. Manchen abgerechneten Kurs soll es gar nicht gegeben haben. Der Insider spricht von „Dummykursen“. Er habe auch erlebt, dass Abgesandte – er spricht von „Headhuntern“ – von anderen Anbietern bei ihm im Kurs auftauchten und Teilnehmer mit dem Angebot einer Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr abwarben. Mit den Dokumenten des Flüchtlings konnte dann abgerechnet werden. Andere Werber seien direkt in Asylbewerberheime gegangen, hätten unter einem Vorwand die Ausweise verlangt, sie kopiert und damit die vorzulegende Teilnahmebescheinigung in den Händen gehabt.
Die Agentur ihrerseits berichtet beispielsweise von einem Fall, bei dem ein Bildungsträger zu Beginn sechs Kurse angemeldet habe, als die Prüfer kamen, aber nur noch zwei Kurse stattfanden. Aus der Prüfung sei hervorgegangen, ob nur die tatsächlich erbrachte Leistung oder die angemeldeten Kurse voll abgerechnet wurden.
Stellt sich die Frage der Kosten. 4,50 Euro pro Teilnehmer und Unterrichtseinheit (45 Minuten) sind der übliche Satz, den die Arbeitsagentur einmal als ausreichend ermittelt hat, wie der Bundesrechnungshof gerade wieder festgestellt hat. Im Fall der Flüchtlinge wich sie allerdings davon ab. In dem Papier aus Donauwörth heißt es: „Es werden die ortsüblichen Kostensätze akzeptiert.“ Weil den Teilnehmern auch Fahrtkosten zustanden und auch Ausgaben für Unterrichtsmaterial im Preis inbegriffen waren, sollten diese im pauschalen Satz mit berücksichtigt werden oder konnten bei der Arbeitsagentur abgerechnet werden. So wurden statt des Stundensatzes von 4,50 auch mal sechs Euro in Rechnung gestellt.
Bis zu 320 Unterrichtseinheiten sollte ein etwa acht Wochen dauernder Kurs umfassen. Wie sie verteilt wurden, „blieb dem Träger überlassen“, so die Bundesagentur. Rechnet man dies mal für die Maximalteilnehmerzahl von 25 hoch, käme für einen kompletten Kurs eine Summe von 48000 Euro zusammen.
Fragt sich, ob die Bundesagentur Konsequenzen aus dem möglichen Finanzdebakel gezogen hat. Die Förderung reiner Sprachkurse sei eine einmalige Angelegenheit gewesen, erklärt der Sprecher. Damals sei die Agentur dem eigentlich zuständigen, aber total überlasteten Bamf zur Seite gesprungen. Berufliche Qualifizierungsmaßnahmen würden – wie bisher auch – nach Ausschreibung und Prüfung an zertifizierte Bildungsträger vergeben.

© Source: http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/So-wurde-mit-Deutschkursen-fuer-Fluechtlinge-betrogen-id41057741.html
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Vietnamese died of stroke at Japanese detention centre — official

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A Vietnamese man who died in solitary confinement at a Japanese immigration detention centre, raising questions about monitoring of detainees, died from a stroke, a Justice Ministry official said on Monday.
TOKYO: A Vietnamese man who died in solitary confinement at a Japanese immigration detention centre, raising questions about monitoring of detainees, died from a stroke, a Justice Ministry official said on Monday.
The death of Nguyen The Hung last month at the East Japan Immigration Centre in Ibaraki prefecture, northeast of Tokyo, took the toll in Japan’s detention system to 13 since 2006.
The deaths have provoked criticism from activists and a watchdog overseeing the centres over medical care and monitoring of detainees.
An autopsy found that Nguyen died of a subarachnoid haemorrhage, the official said, requesting anonymity. The autopsy was carried out on Wednesday, a separate person with direct knowledge of the matter said.
While full details of Nguyen’s medical condition and treatment at the centre remain unclear, fellow detainees said the Vietnamese had repeatedly told guards he was suffering from pain in his head and neck after his arrival.
Nguyen was prescribed painkillers by a doctor at the centre, the detainees said in a letter, only for guards to ignore his later complaints of pain as he was held in a solitary cell and tell him to be quiet.
Tooru Tsunoda, a doctor and vice-chairman of a watchdog overseeing conditions at the centre, told Reuters that although strokes are hard to detect, guards may have missed symptoms of Nguyen’s illness.
«They may have been unable to detect the stroke by only monitoring Nguyen in the solitary cell,» Tsunoda told Reuters.
Nguyen, born in 1969, arrived in Japan in 1998 to seek asylum, a Vietnamese nun told Reuters. He was one of more than 11,000 refugees Japan took in during the aftermath of the Vietnam War.
A Reuters investigation into the death of a Sri Lankan held in a solitary cell at a Tokyo detention centre revealed serious gaps in medical care and checks on ill detainees.

Similarity rank: 2

© Source: http://www.channelnewsasia.com/news/asiapacific/vietnamese-died-of-stroke-at-japanese-detention-centre-officia/3647634.html
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上司に「AIをやれ」といわれたら—機械学習プロジェクトで成果を出すために(前編)

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AIやデータ分析・ データ活用といえば、 主にインターネットで事業を展開している企業に限定された話だと思っている方も多いかもしれません。 しかし、 AIや機械学習の 波は、 どの ような業界にも押し寄せています。 本稿では「機械学習をビジネスに活用するためにはどうしたらいいか」 という疑問を、 より現実的な解を用いて考えていきたいと思います。
機械学習などAIテクノロジやデータ分析・データ活用が有効な分野といえば、主にインターネットで事業を展開している企業に限定された話だと思っている方も多いかもしれません。
事実、これらの技術を活用するには大量のデータが必要となり、IT技術をフル活用するインターネット系の業界で先行して発達してきました。
しかし、AIや機械学習の波は、どのような業界にも押し寄せています。多くの企業は既にデータウェアハウスやデータマートの整備を進めており、販売データやマーケティングデータなど、デジタル化しやすいものから活用を始めています。
2017年はIoTの進展により、これまで保管や利用が十分でなかったアナログデータのデジタル化と活用の取り組みが一段と進むでしょう。
また、昨今の事業環境は非常に速いスピードで移り変わるため、高速にPDCAを回していくことが求められます。
こうして、まさに「デジタル化 × 高速PDCA」を実現する手段として、AIによる自動判断や自己学習によるリアルタイムでの精度向上がビジネスの現場で活用されるようになっています。
AIに関する技術は重要ですが、その開発は専門家でない人にとってはまだハードルが高いことも事実です。その上、専門家の数も限られ、そう簡単に必要な人材の採用ができるとは限りません。
そのため、本稿では「機械学習をビジネスに活用するためにはどうしたらいいか」という疑問を、より現実的な解を用いて考えていきたいと思います。初めての機械学習プロジェクトを立ち上げ、成功させる一助になれば幸いです。 ビジネス課題と解決方法の明確化
一般的なプロジェクトの例にもれず、機械学習の活用についても「ビジネス上の課題」を考えることから始めます。課題を解決する手段として機械学習の活用が最良ということであれば、プロジェクトとして立ち上げます。
肝心なことは、AIや機械学習の活用はあくまで手段であると認識することです。課題解決において別の手段(手作業によるラベリングなど)でも十分に費用対効果が見込める場合は、無理に活用する必要はありません。
手段と目的が逆になっていないか、基本的な検討事項ながら疎かにしてはいけません。

© Source: http://japan.zdnet.com/article/35098396/?tag=as.rss
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SDGsと企業 国谷裕子さんが有馬利男さんに聞く

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SDGsはSustainable Development Goalsの 略。 朝日新聞社はSDGsが示す課題の 解決策を探ります。 企業が生産段階から環境や人権に配慮した仕組みをつくり、 収益につなげるの もそ…
SDGsはSustainable Development Goalsの略。朝日新聞社はSDGsが示す課題の解決策を探ります。企業が生産段階から環境や人権に配慮した仕組みをつくり、収益につなげるのもその一つです。キャスターの国谷裕子さんが今回は、国連と企業の協力活動の中心にいる有馬利男さんに聞きました。
国谷 SDGsは企業にとって「宝の山」と、よく聞きます。
有馬 世界共通の課題に答えやサービスを探ることで、ビジネスが生まれます。ブランド力や企業イメージの向上にもつながる。さらに自分たちはこういう価値のために働いているのだと、社内で気持ちのまとまりが生まれます。
国谷 これまで言われてきたCSR(企業の社会的責任)と、SDGsはどう違うのでしょうか。
有馬 社会貢献活動をCSRだと考える企業も多いのですが、本来求められているのは、社会課題の解決に責任を果たすことです。SDGsはその果たすべきターゲットといえます。
国谷 企業が動くことによって社会を変革する。しかし、企業自体も、変わらなくてはいけませんね。
有馬 価値を創出して収益につなげていくビジネスモデル、競争力をつけるための技術力や生産能力、どちらも変えていく必要があります。そうした時に、SDGsが示す17の課題が、とても参考になるのです。
国谷 先駆的な欧米企業の共通点は何でしょうか。
有馬 人権意識の高さや中長期的な視点、経営者の信念です。日本では四半期の結果を出さなくてはダメだということで、少し時間のかかる投資はしづらい。
国谷 日本企業の方が長期的展望を持っていたと思うのですが、今は、近視眼的なのでしょうか。
有馬 そうだと思いますね。けれども、SDGsに背中を押されて変わってきています。投資家も、社会課題への取り組みを判断材料に加え始めています。
国谷 二酸化炭素の排出量で評価する動きもあります。社会課題への戦略がないと、資金を集めにくくなるということですか。
有馬 資金が集まらないだけでなく、原材料や部品などの調達において、いいパートナーを見つけられなくなると思いますね。
国谷 企業の取り組みにSDGsを浸透させていくときに、一番の大きな壁は何でしょうか。
有馬 「いいことだからやろう」と株主や社内を説得するのは簡単ではありません。経営者自身が腹で納得して動かないと、進みようがない。結局は経営者の能力と心の問題だと思います。
国谷 グローバルにつながっていないと思っている中小企業の背中を、どう押すことができますか。
有馬 気候変動をはじめ、社会基盤が崩れかねないという点でつながりを考えてもらうことです。それに、中小企業の経営者には、世の中の役に立つのだという熱い思いを持っている方がたくさんいます。
国谷 政府の実施指針にはSDGsを企業の本業に取り込むと書かれていますが、そう簡単ではないというのが、企業の本音では。
有馬 ほめる仕掛けが必要です。先行することの「利」もあるわけですから。企業が世界のあり方にかかわる時代になったのです。経営者が勇気と信念をもって向かうことができるか。新たなグローバルな競争が始まっています。(構成=北郷美由紀、写真=時津剛)

有馬利男(ありま・としお) 241社・団体が参加するグローバル・コンパクト・ネットワーク・ジャパン代表理事。元富士ゼロックス社長。

国谷裕子(くにや・ひろこ) 1993~2016年、NHK総合「クローズアップ現代」を担当。近著に「キャスターという仕事」(岩波新書)。

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対北朝鮮、単独対処も=首脳会談前、中国けん制-米大統領:

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【ワシントン時事】 トランプ米大統領は2日の 英紙フィナンシャル・ タイムズ(電子版)との インタビューで「もし中国が北朝鮮問題を解決しようとしなければ、 われわれが行う」 と述べ、 核開発を続ける北朝鮮への 圧力を中国が強化しなければ、 米国が単独で核の 脅威を取り除くと警告
【ワシントン時事】トランプ米大統領は2日の英紙フィナンシャル・タイムズ(電子版)とのインタビューで「もし中国が北朝鮮問題を解決しようとしなければ、われわれが行う」と述べ、核開発を続ける北朝鮮への圧力を中国が強化しなければ、米国が単独で核の脅威を取り除くと警告した。6、7の両日にフロリダ州で行う米中首脳会談を前に中国をけん制した。
トランプ氏は、中国の習近平国家主席との初会談で北朝鮮の核開発を取り上げる意向を示し「中国は北朝鮮に大きな影響力がある。われわれに協力すれば、中国にとって非常に良いことだ。そうでなければ誰にとっても良くない」と強調した。習氏に北朝鮮への圧力強化を迫る意向とみられる。
マクファーランド米大統領副補佐官(国家安全保障担当)も同紙との別のインタビューで「トランプ政権1期目の任期が終わるまでに、北朝鮮が核兵器を搭載したミサイルを米国に撃ち込む能力を持つことが現実に起こり得る」と危機感をあらわにした。
米国家安全保障会議(NSC)は北朝鮮政策の見直しに着手し、軍事力行使を含む「あらゆる選択肢」を検討してきた。同紙によると、この見直し作業は完了した。
一方、トランプ氏は米中関係ついて「習氏を私は大いに尊敬している。われわれが両国にとって非常に劇的で良いことを行うとしても全く驚かない」とも述べた。(2017/04/03-06:05)

© Source: http://www.jiji.com/jc/article?k=2017040300136&g=int&m=rss
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こいのぼりで支援に「ありがとう」 熊本・杖立温泉

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熊本県小国町の 杖立温泉で恒例の 「鯉(こい)の ぼり祭り」 が始まった。 3500匹の こいの ぼりが杖立川の 上で風に吹かれて元気に泳いでいる。 5月6日まで。 杖立温泉観光協会によると、 今年で38回目。 3月末に…
熊本県小国町の杖立温泉で恒例の「鯉(こい)のぼり祭り」が始まった。3500匹のこいのぼりが杖立川の上で風に吹かれて元気に泳いでいる。5月6日まで。
杖立温泉観光協会によると、今年で38回目。3月末に住民やボランティア150人でロープにつけたこいのぼりを上げた。昨年4月に発生した地震後に全国から届いた支援への感謝の気持ちを示そうと、こいのぼりには各地の方言で「ありがとう」と書き込んだ。
昨年は地震の影響で、ゴールデンウィークの観光客が激減。こいのぼりを1カ月長く飾って訪れた人を歓迎した。この春は観光客も戻りつつあるといい、協会の担当者は「多くの人に楽しんでほしい」と呼びかけている。

© Source: http://www.asahi.com/articles/ASK417J3LK41TLVB011.html?ref=rss
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Wenn China Nordkorea nicht an die Leine nimmt — Trump droht mit Alleingang gegen Kim Jong-un

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In einem Interview mit der „Financial Times“ erhöht US-Präsident Donald Trump den Druck auf den streitlustigen Diktator.
Ist das noch Diplomatie oder schon Säbelrasseln?
In einem Interview mit der „ Financial Times “ erhöht US-Präsident Donald Trump den Druck auf den streitlustigen Diktator Nordkoreas Kim Jong-un (33) und dessen Verbündeten China.
Er kam, er sah, er siegte – und schockiert die Welt. Donald Trump ist der 45. Präsident der USA.
► Die klare Ansage: Die Vereinigten Staaten werden sich notfalls im Alleingang gegen die nukleare Bedrohung aus Pjöngjang wehren. Es sei denn, China schafft es, den irren Kim in Schach zu halten.
Damit legt der Republikaner seine Forderungen für das bevorstehende Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping auf den Tisch. Trump wird ihn am Mittwoch zum ersten Mal seit seiner Amtseinführung in Florida treffen.
Das Land gilt als einer der wenigen Verbündeten Nordkoreas und kann durch Diplomatie entsprechend Einfluss auf die politischen Entscheidungen nehmen:
„China hat großen Einfluss auf Nordkorea. Und China wird sich entweder dafür entscheiden, uns zu helfen, oder eben nicht“, so Trump im Gespräch mit den Journalisten.
Im Oval Office ergänzte der Präsident einen Satz, der als Drohung gewertet werden kann: „Wenn sie es tun, dann ist das sehr gut für China und wenn sie es nicht tun, wird es für niemanden gut sein.“
Auf die Frage, ob sich Trump mit Kim an den Verhandlungstisch begeben wird und für den Stopp des Atomprogramms auch US-Truppen aus Südkorea abziehen würde, sagte der Immobilienmogul:
„Wenn China das Problem nicht lösen wird, dann werden wir es. Das ist alles, was ich Ihnen sagen kann.“
Offenbar scheint die Geduld der US-Administration am Ende, der neue Präsident entschlossen, unter die anhaltenden Provokationen einen Schlussstrich zu ziehen.
Nun liegt es an China den Einfluss auf Nordkorea zu nutzen, um eine friedliche Lösung für den schwelenden Konflikt zu finden.
Fest steht: Das Weiße Haus sieht in Kims Regierung die unmittelbarste Bedrohung für die USA, nachdem Vorgänger Barack Obama Trump persönlich vor der Weiterentwicklung von Langstreckenraketen in dem asiatischen Land gewarnt hatte.
Auch deshalb zeigt sich der Präsident nun kämpferisch, sagt, es sei klar, dass sein Land Nordkorea auch ohne Chinas Hilfe „attackieren“ könnte. Welche Schritte eine solche „Attacke“ beinhalten würden, wollte Trump nicht genauer erläutern.
Im Hinblick auf das Treffen mit Xi Jinping schlug Donald Trump jedoch auch versöhnliche Worte an: „Ich habe großen Respekt vor ihm. Ich habe großen Respekt vor China. Ich würde mich nicht wundern, wenn wir etwas sehr Gutes für unsere beiden Länder zustande bringen und darauf hoffe ich.“
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© Source: http://www.bild.de/politik/ausland/donald-trump/trump-nordkorea-51124110.bild.html
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Giftmittel läuft ab: Arkansas plant acht Hinrichtungen in zehn Tagen

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Die Gegner der Todesstrafe in den USA sind über das Eiltempo bei den Exekutionen entsetzt. Der Grund dafür wirkt absurd: das Haltbarkeitsdatum des Gifts.
Gegner der Todesstrafe sprechen bereits von Hinrichtungen wie am Fließband: Weil bei einem der Mittel für die Giftspritze das Haltbarkeitsdatum abläuft, sollen im US-Bundesstaat Arkansas ab Mitte April acht zum Tode verurteilte Häftlinge in zehn Tagen hingerichtet werden. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten wäre es die größte Hinrichtungswelle in den USA seit mehr als 40 Jahren.
Der Grund für die Eile ist das Haltbarkeitsdatum der Vorräte an Midazolam, das bei Hinrichtungen als Betäubungsmittel verabreicht wird. Es läuft Ende April ab. Der republikanische Gouverneur von Arkansas, Asa Hutchinson, hat deshalb per Dekret angeordnet, bis Ende des Monats binnen zehn Tagen acht Verurteilte hinrichten zu lassen. Betroffen sind acht Männer, die im Schnitt seit 20 Jahren im Todestrakt sitzen.
Gegner der Todesstrafe verweisen darauf, dass Arkansas seit 2005 kein Todesurteil mehr vollstreckt hat. Gouverneur Hutchinson plant nun jedoch gleich vier Doppelhinrichtungen in zehn Tagen: Er will jeweils zwei Verurteilte am 17., 20., 24. und 27. April hinrichten lassen.
Nach Angaben des Death Penalty Information Center (DPIC) wurden seit der Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA im Jahr 1976 in keinem Bundesstaat acht Menschen innerhalb von zehn Tagen hingerichtet. Nur in Texas seien 1977 einmal acht Verurteilte in einem Monat hingerichtet worden.
Auch Doppelhinrichtungen seien äußerst «ungewöhnlich», erklärte das DPIC. In den vergangenen 40 Jahren seien in den USA nur zehn Mal zwei bis drei Menschen am selben Tag hingerichtet worden. Mehrere Doppelhinrichtungen in einer Woche habe es noch nie gegeben.
Der Grund für die Hinrichtungswelle in Arkansas ist profan: In den USA werden die tödlichen Substanzen für die Giftspritzen knapp, weil sich viele europäische Pharmafirmen weigern, den US-Behörden Nachschub zu liefern. Midazolam steht bereits seit langem in der Kritik, weil es offenbar nicht stark genug ist, um Schmerzen der Todeskandidaten zu vermeiden.
Im April 2014 hatte der qualvolle Tod eines verurteilten Mörders bei einer Hinrichtung im Bundesstaat Oklahoma weltweit für Entsetzen gesorgt: Der Todeskampf von Clayton Lockett hatte nach einer Giftinjektion mit Midazolam 43 Minuten gedauert. Dabei wand er sich vor Schmerzen.
Die Hinrichtungen in Arkansas wurden durch eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs im Februar ermöglicht. Die Richter wiesen eine Klage gegen das dort übliche Verfahren für Exekutionen mit der Giftspritze ab.
In der vergangenen Woche reichten die betroffenen Häftlinge eine neue Klage ein: Die beschleunigte Vollstreckung ihrer Todesurteile gebe ihnen nicht genügend Zeit, um ihren Widerspruch vorzubereiten, erklärten die Männer. Durch den «wilden Hinrichtungszeitplan» werde jedem Kläger «irreparables Leid» zugefügt, schrieben sechs der acht Betroffenen in ihrer Klage.
Hutchinson sagte, er wünsche sich eigentlich eine Verlängerung des Haltbarkeitsdatums für Midazolam «um mehrere Monate oder Jahre». Die Situation sei aber nun mal nicht so. Zudem sei «unsicher», ob die Behörden ein anderes Mittel beschaffen könnten, erklärte der Gouverneur. Die Hinterbliebenen der Opfer der Straftaten sollten nach jahrzehntelangen Verfahren nun aber nicht länger «mit Ungewissheit leben müssen».
Die konservativen Wähler in Arkansas dürften die Hinrichtungswelle unterstützen: Der Heimat-Bundesstaat des demokratischen Ex-Präsidenten Bill Clinton ist seit Jahren fest in republikanischer Hand.
Außerhalb des landwirtschaftlich geprägten Staats im Süden der USA regt sich jedoch Protest. Der Direktor der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, Kenneth Roth, nannte das «Eiltempo» bei den Hinrichtungen «grotesk». Die «New York Times» kritisierte Hutchinsons Begründung in einem Leitartikel als «absurd»: Der Gouverneur rechtfertige eine «staatlich sanktionierte Mordserie» mit dem «Haltbarkeitsdatum auf einer Flasche».
(APA/AFP)

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