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Steinmeier als Bundespräsident: "Lasst uns mutig sein"

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Frank-Walter Steinmeier ist neuer Bundespräsident. Die Bundesversammlung wählte ihn im ersten Wahlgang ins höchste Staatsamt. Steinmeier will um Vertrauen werben und Mut machen für den demokratischen Staat.
Frank-Walter Steinmeier ist neuer Bundespräsident. Die Bundesversammlung wählte ihn im ersten Wahlgang ins höchste Staatsamt. Steinmeier will um Vertrauen werben und Mut machen für den demokratischen Staat.
Der neue Bundespräsident heißt Frank-Walter Steinmeier. Die Bundesversammlung wählte den 61-jährigen SPD-Politiker im ersten Wahlgang zum Staatsoberhaupt.
Der bisherige Außenminister erhielt 931 der 1.239 abgegebenen gültigen Stimmen der Bundesversammlung. Die große Koalition, die Steinmeier als gemeinsamen Kandidaten aufgestellt hatte, hatte allein 923 Stimmen zu vergeben. 103 Wahlmänner und -frauen enthielten sich.
Der von der Linkspartei nominierte Armutsforscher Christoph Butterwegge erhielt 128 Stimmen. Für den AfD-Kandidaten Albrecht Glaser stimmten 42 Wahlleute, für den Vertreter der Freien Wähler, Alexander Hold, 25 Wahlmänner und -frauen. Der fünfte Kandidat Engelbert Sonneborn bekam zehn Stimmen. Die Bundesversammlung ist aus den 630 Bundestagsabgeordneten und ebenso vielen Wahlleuten, die Länder entsenden, zusammengesetzt.
Steinmeier sagte, er nehme die Wahl zum Bundespräsidenten mit “großer Freude” an. Denjenigen, die ihn nicht unterstützt hätten, verspreche er: “In Respekt vor dem Vielklang der Stimmen in unserer Demokratie werde ich dafür arbeiten, auch ihr Vertrauen zu gewinnen. “
Der neue Bundespräsident warb um Vertrauen in die Demokratie. Wenn das Fundament der Werte des Westens anderswo wackele, “müssen wir umso fester zu diesem Fundament stehen”, sagte er. Der bisherige Außenminister forderte Mut, einander zuzuhören und warnte davor, das Ringen um Lösungen in einer Demokratie als Schwäche zu empfinden.

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