Washington – Leinen los für die Wall Street: US-Präsident Donald Trump hat am Freitag die Weichen dafür gestellt, entscheidende Regelungen für die Finanzbranche in den USA zu lockern. Eine am Freitag im Weißen Haus in Washington unterzeichnete Anordnung fordert die zuständigen Behörden auf, die entsprechenden Regelungen – erlassen von der Regierung seines Vorgängers Barack Obama – auf ihre Notwendigkeit hin unter die Lupe zu nehmen.
Trump, in dessen Regierung mehrere Ex-Manager von Hedgefonds und Investmentbanken tätig sein werden, hatte schon zuvor angekündigt, die Finanzbranche wieder von der Leine lassen zu wollen. Es gehe ihm vor allem darum, dass kleine Betriebe wieder einfacher an Kredite kämen, sagte er.
Die Wall Street hatte durch die Verfehlungen von Banken und Spekulanten, nicht zuletzt mit der Pleite der Bank Lehman Brothers, die Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 maßgeblich verschärft. Die fraglichen Geschäfte hatten mit der Vergabe von Kleinkrediten an Gewerbetreibende jedoch nichts zu tun.
Der „Dodd-Frank-Act“
Der sogenannte „Dodd-Frank-Act“ zur Regulierung der Finanzbranche war von der Obama-Regierung 2010 erlassen worden.
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Deutschland — in German Trump stellt erste Weichen für Lockerungen für die Wall Street