Bei der Bombardierung eines Dorfes im Norden Syriens sollen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sein. Das berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Bei einem Luftangriff auf eine Moschee nahe der Großstadt Aleppo im Norden Syriens sind Aktivisten zufolge mindestens 42 Menschen getötet worden. Bei den meisten Opfern handele es sich um Zivilisten, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstagabend mit. Dutzende Menschen seien verletzt worden. Viele von ihnen lägen noch unter den Trümmern des Gebäudes. Aktivisten sprachen noch einer noch höheren Zahl an Todesopfern.
Getroffen wurde demnach eine Moschee in dem von Rebellen kontrollierten Ort Al-Dschinnah westlich von Aleppo, während dort Gläubige zum Abendgebet zusammengekommen waren. Aktivisten berichteten, es seien etwa 300 Menschen in der Moschee gewesen. Bilder zeigten Leichen auf dem Boden des Gebäudes. In der Region sind zahlreiche Vertriebene untergekommen, die im vergangenen Jahr aus dem heftig umkämpften Aleppos geflohen war.
Unklar war zunächst, wer für den Angriff verantwortlich ist. In der Region fliegen regelmäßig Jets der syrischen und russischen Luftwaffe Angriffe.
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Deutschland — in German Krieg in Syrien: Mindestens 42 Tote bei Luftangriffen auf Moschee