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USA: Republikaner stellen Entwurf zur Abschaffung von Obamacare vor

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Die Versicherungspflicht sowie staatliche Zuschüsse für Krankenversicherungen sollen abgeschafft werden. Der Entwurf aus dem Repräsentantenhaus ist aber umstritten.
Über Jahre hinweg haben Republikaner im US-Kongress gegen die Gesundheitsreform von Barack Obama gekämpft. Nun haben sie im Repräsentantenhaus einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem die als Obamacare bekannte Reform in Teilen rückgängig gemacht werden soll. Der nun vorgestellte American Health Care Act sieht vor,
wesentliche Punkte der Reform aufzuheben. So
sollen insbesondere staatliche Zuschüsse für Krankenversicherungen und die Versicherungspflicht
abgeschafft werden. Stattdessen ist eine freiwillige Krankenversicherung
geplant, die mit Steuernachlässen zwischen 2.000 und
4.000 US-Dollar begünstigt werden soll.
Laut dem Entwurf sollen zwei Punkte der Reform bewahrt werden: Versicherungen soll es auch weiterhin verboten sein, Menschen
mit Vorerkrankungen von einer Krankenversicherung auszuschließen. Und: junge Amerikaner erhalten auch künftig die Möglichkeit, bei den Eltern mitversichert zu sein, bis sie 26 Jahre alt sind.
Kostenschätzungen für ihre Krankenversicherungspläne legten die Republikaner bislang ebenso wenig vor, wie Zahlen zu angestrebten Versichertenzahlen.
Der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, Paul Ryan, sagte,
der Entwurf senke Kosten, treibe den Wettbewerb an und würde jedem
Amerikaner den Zugang zu bezahlbarer Gesundheitsvorsorge eröffnen. Zwei Ausschüsse des Repräsentantenhauses sollen ab Mittwoch über den 123-Seiten starken Entwurf abstimmen.
Die Neuregelung der Gesundheitsreform
könnte bald ein bestimmendes Streitthema im US-Kongress
werden.

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