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Arkansas richtet vierten Häftling innerhalb weniger Tage hin

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Im US-Staat Arkansas ist der vierte zum Tode verurteilte Häftling innerhalb von acht Tagen hingerichtet worden. Sein Anwalt verlangte im Anschluss eine Untersuchung der ‘problematischen Hinrichtung’.
Der 38-jährige Kenneth Williams starb in der Nacht zu Freitag durch eine Giftspritze. Er ist der letzte Häftling, den Arkansas in einer umstrittenen Serie von Exekutionen hingerichtet hat. Der republikanische Gouverneur von Arkansas wertete die Hinrichtungen als Erfolg für den Rechtsstaat.
Williams wurde um 23.05 Uhr (Ortszeit) für tot erklärt. Er habe etwa drei Minuten nach Verabreichung der Spritze für etwa zehn Sekunden gezittert, teilte der Sprecher des Gefängnisses mit. Williams’ Anwalt Shawn Nolan zufolge ist die Hinrichtung hingegen “schreckenerregend” verlaufen. Er fordert deshalb eine Untersuchung der Exekution.
Nach Aussage von Zeugen taumelte und krampfte Williams 20 Mal, bevor er starb. Ein Sprecher von Gouverneur Asa Hutchinson sagte, die Tötung des Häftlings sei “fehlerlos” gewesen, kündigte aber dennoch eine Überprüfung an. Die “unfreiwilligen muskulären Reaktionen” des Todeskandidaten seien auf eines der tödlichen Mittel zurückzuführen, die ihm gespritzt wurden.

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