Der bayerische Innenminister wird Spitzenkandidat der CSU für die Bundestagswahl im Herbst. Horst Seehofer bleibt an der Spitze der Partei.
Die Entscheidung ist offenbar gefallen: Joachim Herrmann wird Spitzenkandidat der CSU für die Bundestagswahl im Herbst. Für den bayerischen Innenminister ist in Berlin ein Posten eingeplant.
Die engste Parteispitze verständigte sich am Montag nach dpa-Informationen in München darauf, dass der 60-Jährige auf Platz eins der CSU-Liste stehen soll, dies bestätigten Teilnehmerkreise. Offiziell wird die gesamte Landesliste auf einer Aufstellungsversammlung Anfang Mai beschlossen.
Die CSU würde Herrmann bei einem Wahlerfolg der Union gerne als neuen Bundesinnenminister ins Kabinett schicken. Für CSU-Präsidiumsmitglied Manfred Weber leistet Herrmann sehr gute Arbeit als Innenexperte. “Deswegen ist er für die CSU ein hervorragender Spitzenkandidat”, sagte der Europapolitiker Weber.