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Nach Anschlag in Stockholm: Schweigeminute für die Opfer

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Die schwedische Polizei verdächtigt einen Mann aus Usbekistan, mit einem Lkw in eine Menschenmenge gefahren zu sein.
Die schwedische Polizei glaubt, dass ein 39-jähriger Mann aus Usbekistan am Freitag in Stockholm einen Lastwagen in eine Menschenmenge gefahren hat. Der Mann wurde am Freitagabend festgenommen. Es ist nicht bekannt, aus welche Motiven der Mann gehandelt haben könnte. Der schwedische Premier Stefan Löfven sprach unmittelbar nach der Tat von einem Terror-Angriff.
Die Polizei teilte zudem mit, in dem Tat-Laster sei etwas gefunden worden, «das dort nicht hingehörte». Um was es sich genau handelte, solle nun eine Untersuchung klären, so Eliasson. Schwedischen Medien zufolge wurde der Mann in einem Geschäft in Märsta nördlich von Stockholm festgenommen worden.
«Nichts besagt, dass wir die falsche Person festgenommen haben», betonte Reichspolizeichef Dan Eliasson am Samstag auf einer Pressekonferenz in Stockholm. Man könne aber noch nicht ausschließen, dass mehrere Menschen an der Tat beteiligt gewesen seien.
Staatsanwalt Hans Ihrman sagte auf die Frage nach einem terroristischen Motiv: «Viel spricht zum jetzigen Zeitpunkt dafür, dass das der Fall ist.» Das Telefon des Verdächtigen und seine Aktivitäten in sozialen Netzwerken würden untersucht, teilten die Ermittler weiter mit.
Am Vortag war ein Lastwagen im Zentrum der schwedischen Hauptstadt in eine Menschenmenge und dann in ein Kaufhaus gefahren. Dabei wurden vier Menschen getötet. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden gab es außerdem 15 Verletzte. Davon waren am Samstagnachmittag acht noch im Krankenhaus.
Der Verdächtige war der Polizei seit dem Vorjahr namentlich bekannt. «Wir konnten keine Verbindungen zu extremistischen Milieus bestätigen», sagte Anders Thornberg von der schwedischen Sicherheitspolizei mit Blick auf die damaligen Untersuchungen.
Nach dem Anschlag in Stockholm gebe es genügend Verdachtsmomente, um den Mann festzuhalten.

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