Hunderte Polizisten haben in Hamburg die sogenannte revolutionäre 1.-Mai-Demo begleitet. Ein Großaufgebot der Polizei sollte Ausschreitungen wie in den Vorjahren verhindern.
Mit einem Großaufgebot von Hunderten Beamten hat die Hamburger Polizei am Montag eine Demonstration mit über 2.000 Teilnehmern begleitet. Mit dem massiven Personaleinsatz sollten mögliche Krawalle bei der jährlichen Demonstration zum Mai-Beginn verhindert werden. Aktivisten hatten zur “revolutionären” 1. Mai-Demo aufgerufen. Die Protestler waren am frühen Abend mit Sprechchören aus dem Schanzenviertel in Richtung Innenstadt gezogen. Zwischenzeitlich sprach die Polizei sogar von bis zu 2.500 Demonstranten, die sich zur Abschlusskundgebung auf dem Jungfernstieg versammelten. Nach Angaben der Polizei blieb es bis zum offiziellen Ende der Veranstaltung friedlich.
Etwa 1.000 Menschen versammeln sich am Montagabend in der
Hamburger Sternschanze. Die sogenannte revolutionäre 1.-Mai-Demonstration zieht unter starker Polizeibewachung Richtung Innenstadt.
Nach rund eineinhalb Stunden hat sich die Teilnehmerzahl laut Polizei auf etwa 2.500 erhöht.
Viele Demonstranten protestieren gegen den im Sommer in Hamburg stattfindenden G20-Gipfel.
Bis zur Abschlusskundgebung auf dem Jungfernstieg verläuft die Demo störungsfrei, wie die Polizei twittert.
Die ersten Teilnehmer hatten sich schon am Nachmittag in der Sternschanze getroffen. In den Vorjahren gab es bei dem Aufzug und im Anschluss daran häufig Ausschreitungen.
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) besucht vor Demonstrationsbeginn die Polizeikräfte, die erneute Krawalle verhindern wollen.
Schon am frühen Nachmittag stehen auf dem Heiligengeistfeld Wasserwerfer und Räumpanzer bereit.
Im Juli findet in Hamburgs Messehallen ein Gipfeltreffen der G20-Staaten statt. Eskalieren die Mai-Proteste diesmal heftiger als in den vergangenen Jahren?
Die Karolinenstraße entlang der Messehallen wird am Nachmittag abgesperrt.
