Der VfL Wolfsburg muss womöglich länger als ein Spiel auf Luiz Gustavo verzichten. Wegen des Verhaltens des Brasilianers nach der Gelb-Roten Karte gegen die Bayern ermittelt nun der DFB.
Wie erwartet hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag Ermittlungen gegen Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg aufgenommen. Der Brasilianer hatte bei der 0: 6-Niederlage der “Wölfe” gegen den FC Bayern München nach einem taktischen Foul die Gelb-Rote Karte gesehen. Doch anstatt die an dieser Stelle angebrachte zweite Verwarnung einfach hinzunehmen, ließ der 29-Jährige den Frust über einen ganz schwachen Auftritt des VfL gegen seinen Ex-Verein an Schiedsrichter Felix Zwayer aus. Dieser verfasste einen Sonderbericht, der nun zu den weiteren Ermittlungen des DFB führte. Erschwerend dürfte vor dem Sportgericht wirken, dass Luiz Gustavo kein unbescholtener Spieler ist: Mit seinem achten Bundesliga-Platzverweis schloss er zu “Rekordmann” Jens Nowotny auf.
Mit dem Foul an Joshua Kimmich hatte Luiz Gustavo ohnehin schon eine falsche Entscheidung getroffen. Beim Stand von 0: 4 hätte sich ein Mann seiner Klasse zurückhalten müssen.