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"Beispielloser" Brand in London: Bergungsarbeiten werden Tage dauern

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Der fatale Brand im Londoner Hochhaus ist noch nicht unter Kontrolle. Mindestens sechs Menschen sterben. Die Bergungsarbeiten werden noch Tage dauern. Der Betreiber sagt, alle Brandschutzanforderungen seien erfüllt gewesen.
Der fatale Brand im Londoner Hochhaus ist noch nicht unter Kontrolle. Mindestens sechs Menschen sterben. Die Bergungsarbeiten werden noch Tage dauern. Der Betreiber sagt, alle Brandschutzanforderungen seien erfüllt gewesen.
Mindestens sechs Tote und Dutzende Verletzte – die vorläufigen Opferzahlen stehen für eine der schlimmsten Brandkatastrophen in London seit Jahrzehnten. In der Nacht war in einem Wohnhochhaus im Westen der britischen Hauptstadt ein Inferno ausgebrochen. Eine riesige Rauchsäule stand über dem wie eine Fackel brennenden 24-stöckigen Gebäude Grenfell Tower mit 120 Wohnungen. Verzweifelte Menschen sprangen in die Tiefe. Noch immer ist das Feuer nicht unter Kontrolle, teilte die Feuerwehr mit.
Der Alarm ging kurz vor 1 Uhr Ortszeit ein. Da schlugen die Flammen schon an der Fassade hoch. Die Feuerwehr teilte bei Twitter mit, das Haus brenne vom zweiten bis zum obersten Stockwerk. 40 Feuerwehrfahrzeuge waren im Einsatz. 200 Feuerwehrleute kämpften in der Nacht gegen die Flammen. Mehrere von ihnen erlitten Verletzungen.
Der Polizeisprecher bestätigte sechs Tote. Er bezeichnete die Bergungsarbeiten als “komplex”. Die Bergungsarbeiten würden sich über mehrere Tage hinziehen. Es sei “wahrscheinlich”, dass während dieser Zeit weitere Todesopfer entdeckt würden. Feuerwehrtrupps durchsuchen das Gebäude “systematisch”. Nach Angaben der Rettungskräfte wurden rund 50 Menschen in mehrere Krankenhäuser gebracht.
Feuerwehrchefin Dany Cotton nannte den Brand “beispiellos”. “In meinen 29 Jahren bei der Feuerwehr habe ich noch nie etwas in dieser Größenordnung gesehen”, sagte Cotton. Über die Ursache der Katastrophe liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Der “Evening Standard” zeigt auf seiner heutigen Titelseite ein Foto des lichterloh brennenden Hochhauses und titelt: “Todesfalle”. Der Zeitung zufolge sei unter den Vermissten auch eine 12-Jährige, die ihre Mutter um 1.

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