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Barcelona und Cambrilis: Aktuellle Fakten zum Terror-Anschlag

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Im Küstenort Cambrils erschoss die Polizei mehrere mutmaßliche Terroristen. Sie wollten offenbar einen weiteren Anschlag begehen.
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In der Stadt Cambrils rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona erschossen die Einsatzkräfte in der Nacht zu Freitag fünf mutmaßliche Terroristen. Die Getöteten sollen Sprengstoffgürtel getragen haben und überfuhren mehrere Zivilisten mit einem Auto, bevor die Polizei sie stellen konnte, wie Nachrichtenagentur “Associated Press” berichtet.
Möglicherweise wollten sie den Anschlag auf der Touristenmeile Las Ramblas in Barcelona nachahmen. Über das Schicksal des Fahrers war bis zum frühen Freitag zunächst nichts bekannt. Die Bundesregierung prüft, ob auch Deutsche unter den Opfern sind.
Bei dem Einsatz in Cambrils wurden sieben Menschen verletzt, zwei davon schwer, wie der katalanische Zivilschutz auf Twitter schrieb. Unter den Verletzten war auch ein Polizist. Nach spanischen Medienangaben sind die Täter in einem Wagen von der Polizei kontrolliert worden. Als dieser nach einer Verfolgung umgekippte war, sind sie geflohen und dann niedergeschossen worden. Zuvor hätten sie noch Menschen angefahren.
Nach Angaben der Behörden besteht wahrscheinlich ein Zusammenhang zwischen den Taten in Barcelona und Cambrils sowie in der Stadt Alcanar, wo am Mittwoch bei einer Explosion in einem Wohnhaus ein Mensch umkam. Dort sollen nach Informationen der Zeitung “El Pais” etwa 20 Gasflaschen gelagert worden sein.
Zwei Verdächtige, die wiederum in Verbindung mit dem Angriff in Barcelona stünden, seien festgenommen worden, sagte Polizeichef Josep Lluís Trapero. Einer der beiden Männer sei ein Marokkaner, der andere komme aus der spanischen Exklave Melilla. Ein bei einer Polizeikontrolle erschossener Verdächtiger habe nach bisherigen Erkenntnissen keine Verbindungen zu der Tat gehabt. Er hatte nach Medienberichten versucht, eine Polizeikontrolle zu durchbrechen.
Nach Einschätzung des Innenministeriums könnte die Zahl der Todesopfer des Anschlags in Barcelona weiter steigen. Rund 100 Menschen wurden verletzt, einige davon sehr schwer, sagte der Innenminister der katalanischen Regionalregierung, Joaquim Forn.

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