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Erdbeben: Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko – Über 30 Tote

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Mexiko-Stadt (dpa) – Bei dem schwersten je gemessenen Erdbeben in der Geschichte Mexikos sind mindestens 32 Menschen getötet worden. Das geht aus neuen Zahlen
Eingestürzte Mauern in Oaxaca. Ein schweres Erdbeben hat sich vor Mexikos Küste ereignet. Foto: Luis Alberto Cruz. (Quelle: dpa)
Mexiko-Stadt (dpa) – Bei dem schwersten je gemessenen Erdbeben in der Geschichte Mexikos sind mindestens 32 Menschen getötet worden. Das geht aus neuen Zahlen des Katastrophenschutzes und des Gouverneurs des Staates Oaxaca, Alejandro Murat, hervor.
Murat sagte im Sender Televisa, dass in Oaxaca 23 Menschen umgekommen seien. Im Bundesstaat Chiapas wurden bisher sieben Tote gefunden. Zwei Kinder starben im Bundesstaat Tabasco, darunter ein Baby, weil ein Beatmungsgerät in einem Krankenhaus keinen Strom mehr hatte.
Am schlimmsten wurde bisher die Stadt Juchitán im Bundesstaat Oaxaca getroffen, wo 17 Menschen starben. Dort stürzte auch ein Teil des Rathauses ein. Einheiten der Streitkräfte wurden zur Hilfe in die Katastrophenregion geschickt. Das Erdbeben vor der Pazifikküste im Süden des Landes hatte eine Stärke von 8,2 und war damit noch stärker als die bisherigen Rekordbeben 1932 und 1985.
Vor Journalisten hatte Mexikos Präsidenten Enrique Peña Nieto, die Stärke des Bebens vor der Pazifikküste mit 8,2 angegeben. “Es handelt sich um ein Beben großen Ausmaßes”, sagte Peña Nieto im Fernsehen. Für die gesamte Region wurde eine Tsunamiwarnung ausgegeben.
Die Behörden in Guatemala, wo das Beben die Erde ebenfalls erzittern ließ und eine Stärke von 7,7 erreichte, hob für seine Pazifikküste die Warnung mittlerweile wieder auf. Das Seismologische Institut hatte zunächst eine Stärke von 8,4 ermittelt. Beide Werte wären die bisher stärksten gemessenen Werte in Mexiko. Das Beben ereignete sich 137 Kilometer südwestlich von Tonalá im Bundesstaat Chiapas in 19 Kilometern Meerestiefe.
Im Bundesstaat Chiapas haben die Behörden Menschen wegen der Tsunamigefahr in Sicherheit gebracht. Die Bewohner von Puerto Madero, einem Hafenort in der Nähe der Grenze zu Guatemala, seien vorsichtshalber in Sicherheit gebracht worden, teilte die Zivilschutzbehörde von Chiapas auf Twitter mit.

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