Irakische Truppen haben offenbar eine Militäroffensive nahe der irakischen Stadt Kirkuk gestartet. Die Gebiete werden von den kurdischen Peschmerga kontrolliert. Laut Medienberichten gibt es Artillerie-Gefechte. Das Potenzial zur Eskalation ist groß.
Irakische Truppen haben offenbar eine Militäroffensive nahe der irakischen Stadt Kirkuk gestartet. Die Gebiete werden von den kurdischen Peschmerga kontrolliert. Laut Medienberichten gibt es Artillerie-Gefechte. Das Potenzial zur Eskalation ist groß.
Irakische Truppen sind offenbar in von den kurdischen Peschmerga-Einheiten kontrollierte Gebiete der irakischen Provinz Kirkuk eingedrungen. Das berichtet das Staatsfernsehen. Die Offensive habe Ministerpräsident Haidar al-Abadi angeordnet.
Demnach wurden große Teile Kirkuks ohne Gefechte mit den Peschmerga-Truppen erobert. Kämpfe seien im Süden Kirkuks ausgebrochen, berichtete dagegen die kurdische Nachrichtenseite Rudaw unter Berufung auf einen Kommandeur der Peschmerga. Es gebe Feuerwechsel auch mit schweren Waffen.
Das Ziel der Offensive seien eine Militärbasis, der Flughafen der Stadt sowie die Ölfelder, die von den Kurden kontrolliert werden, so Rudaw. Sie berief sich dabei auf den Sicherheitsrat der Autonomieregion Kurdistan.
Spannungen mit Bagdad haben zugenommen
Die Kurden hatten sich Ende September in einem umstrittenen Referendum für die Unabhängigkeit ihrer autonomen Region vom Irak ausgesprochen.
