Die Erinnerungen an die Ereignisse der Kölner Silvesternacht vor zwei Jahren sind noch sehr präsent.
Berlin (dpa) – Mit Partys und Feuerwerk heißen Milliarden Menschen am Sonntag und Montag das neue Jahr 2018 willkommen. In Deutschland ist wieder in Berlin am Brandenburger Tor die größte Silvesterparty geplant.
Wegen der nach wie vor erhöhten Terrorgefahr und nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht vor zwei Jahren wurden die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verstärkt. Die deutsche Feuerwerksbranche rechnet mit einem gleichbleibend hohen Silvesterumsatz von 137 Millionen Euro in diesem Jahr.
Als Erstes begrüßen die Menschen auf Samoa und anderen pazifischen Inseln das neue Jahr – und zwar um 11.00 Uhr vormittags deutscher Zeit. Eine Stunde später startet Neuseeland ins Jahr 2018. Es folgen zum Beispiel Australien, also Sydney mit dem berühmten Opernhaus (14.00 Uhr MEZ), Südkorea (16.00 Uhr) und Dubai (21.00 Uhr). Später als Deutschland sind dann zum Beispiel Großbritannien (1.00 Uhr am 1. Januar MEZ), Rio de Janeiro in Brasilien (3.00 Uhr) oder Städte in den USA wie New York (6.00 Uhr) und Los Angeles dran (9.00 Uhr).
Nach den Vorfällen vor zwei Jahren wird in Köln die Sicherheitszone um den Dom für die Neujahrsfeiern 2018 erweitert. In dem abgesperrten Bereich ist Feuerwerk verboten. Vor allem auf dem Bahnhofsvorplatz will die Polizei außerdem verhindern, dass sich größere Gruppen bilden. Mehr Videokameras und bessere Beleuchtung sollen die Sicherheit erhöhen. Auch in vielen anderen deutschen Städten wie Hamburg oder Frankfurt und im Ruhrgebiet soll ein Polizeiaufgebot Übergriffe wie in der Kölner Silvesternacht vor zwei Jahren verhindern. Beim Jahreswechsel 2015/16 waren in Köln am Hauptbahnhof viele Frauen sexuell bedrängt und beraubt worden.