Der Fahrdienstvermittler Uber hat vor dem EuGH eine schwere Schlappe erlitten. Das Gericht bewertete den Service als klassischen Fahrdienst und damit wie andere Taxiunternehmen. Für Uber dürfte das weitreichende Folgen haben, berichtet Sebastian Schöbel.
Der Fahrdienstvermittler Uber hat vor dem EuGH eine schwere Schlappe erlitten. Das Gericht bewertete den Service als klassischen Fahrdienst und damit wie andere Taxiunternehmen. Für Uber dürfte das weitreichende Folgen haben.
Seit es Fahrtenvermittlungsdienste wie Uber oder Lyft gibt, kämpfen Taxiunternehmen gegen die neue Konkurrenz. Denn die ist bisher nicht den selben strengen Regularien unterworfen wie traditionelle Taxidienste, wo jeder Fahrer eine Beförderungslizenz braucht. Uber argumentierte stets: Menschen, die über die Uber-App eine Fahrt in ihrem Privatauto anbieten, seien keine Taxifahrer, sondern eben Privatleute.
Doch inzwischen gibt es viele Uber-Fahrer, die das Ganze als Job betreiben – weswegen die Taxi-Lobby in ganz Europa gegen den Neuling auf dem Markt vorgeht.