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Germanwings-Absturz: Angehörige der Opfer werfen Lufthansa Erpressung vor

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“Drohungen” und eine “Strategie des Mürbemachens”: In einem Brief an Konzernchef Spohr klagen Hinterbliebene des Absturzes einer Germanwings-Maschine die Lufthansa an.
Knapp drei Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in den Alpen mit insgesamt 150 Todesopfern haben Angehörige erneut schwere Vorwürfe gegen den Germanwings-Mutterkonzern Lufthansa erhoben. In einem an Lufthansa-Chef Carsten Spohr persönlich gerichteten Brief werfen sie dem Konzern eine “Strategie des Mürbemachens und der Drohungen” vor und beklagen aus ihrer Sicht zu geringe Entschädigungen.
Der Umgang mit den Hinterbliebenen des Absturzes sei “Erpressung”, heißt es in dem Schreiben, über das sowohl der Stern als auch die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet hatten. So müssten Opfer und Angehörige etwa für eine weitere Kostenübernahme
von psychotherapeutischen Behandlungen eine Erklärung unterzeichnen, auf
Prozesse und weitere Ansprüche gegen die Lufthansa zu verzichten – Vorwürfe, die der Hinterbliebenen-Anwalt Elmar Giemulla bereits Ende 2017 erhoben hatte.
Ein weiterer Kritikpunkt in dem jetzigen Brief der Angehörigen ist die Höhe der Entschädigungen – pauschal 25.

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