Nach den enttäuschenden Ergebnissen der Mixed-Staffel und der Damen-Staffel retten die Herren den dritten Platz. Drei Strafrunden verhinderten die erhoffte Goldmedaille.
Die deutsche Biathlon-Staffel hat bei den olympischen Winterspielen in Pyeongchang die Bronzemedaille gewonnen. Gold ging an Schweden, die Staffel aus Norwegen gewann Silber. Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp schossen insgesamt drei Strafrunden sowie zehn Nachlader und hatten im Ziel nach viermal 7,5 Kilometern 2:07,1 Minuten Rückstand auf die Schweden.
Mit insgesamt drei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und drei Bronzemedaillen gewannen die deutschen Herren somit die meisten aller Biathleten bei diesen Winterspielen. Vom erhofften ersten Gold in der Staffel seit zwölf Jahren waren die Deutschen jedoch weit entfernt.
Vier Jahre nach Silber in Sotschi, als Schempp im Schlussspurt gegen den Russen Anton Schipulin knapp verlor, startete Deutschland stark. Lesser ging trotz eines Nachladers früh in Führung und übergab an Position eins mit 18,4 Sekunden Vorsprung vor der Slowakei an Doll, den Bronzegewinner in der Verfolgung.
