Der THW Kiel ist wieder da. Nach dem starken Auftritt in der Champions League gewannen die “Zebras” auch das Bundesliga-Topspiel gegen Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen. Und das verdient.
Der THW Kiel hat die Bundesliga wieder spannend gemacht und darf seinerseits weiter an die Qualifikation für das internationale Geschäft glauben. Im Topspiel der Handball-Bundesliga feierte der Tabellensechste am Sonnabend in eigener Halle einen ebenso beeindruckenden wie verdienten 27:22 (17:9)-Erfolg über Meister und Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen. “Es war heute eine überragende Stimmung in der Halle, die sich auf uns übertragen hat”, sagte Kiels Patrick Wiencek, der in der Abwehr eine starke Leistung zeigte. Eine bittere Pleite für die Mannheimer, die alles auf das Spitzenspiel gesetzt und im Terminstreit mit dem europäischen Verband zum zwei Stunden vorher angesetzten Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel in Kielce die zweite Mannschaft geschickt hatten. Die kassierte mit dem 17:41 die erwartete Klatsche.
Das Spiel in einem Kieler Hexenkessel begann zerfahren. Beiden Teams war die Nervosität anzumerken. Allerdings legten die Gastgeber ihre zuerst ab, starteten von der neunten bis zur 18.
