Die Ankündigung des US-Nordkorea-Gipfels zwischen Trump und Kim hat viel Hoffnung hervorgerufen. Südkoreas Präsident Moon sprach von einem “historischen Meilenstein”.
Viele Spitzenpolitiker weltweit haben erwartungsvoll das geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un reagiert. Südkoreas Präsident Moon Jae-In etwa zeigte sich begeistert. Das Treffen werde als “historischer Meilenstein” für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel in die Geschichte eingehen, sagte Moon. Die geplante Begegnung sei “wie ein Wunder”.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einem “Hoffnungsschimmer”. Wenn es eine Entspannung zwischen Nord- und Südkorea wäre “wunderbar”, sagte sie auf einem Treffen mit Spitzenvertretern der Wirtschaft in München. Deutschland habe Pjöngjang immer wieder dazu aufgerufen, die “ausgestreckte Hand” Südkorea zu ergreifen. Eine Sprecherin des Außenministeriums sagte, es bleibe abzuwarten, ob den Worten auch Taten folgten. “Denn zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns keine offiziellen Informationen der nordkoreanischen Führung dazu vor, ob sie tatsächlich zu einem grundlegenden Kurswechsel bereit ist.”
Chinas Regierung nannte die vereinbarte Begegnung von Trump und Kim ein “positives Signal”. Alle Beteiligten müssten jetzt “politischen Mut” beweisen und die “richtigen politischen Entscheidungen” treffen, sagte ein Außenministeriumssprecher.
